Fußball Der erste Eindruck von den Neuen ist gut

Mettlach · Fußball-Saarlandligist SV Mettlach befindet sich mitten in der Vorberei- tung auf die neue Runde, die am 27. Juli mit dem Spiel in Lebach beginnt. Ein Fragezeichen steht noch hinter Torjäger Thomas Will.

   Trainer Christoph Gläsner (hinten rechts) mit Mettlachs Neuzugängen: (hinten von links) Lukas Schalla, Dominik Verhas, Alex Eckert und Simek Verhas sowie (vorne) Felix Klemmer, Daniel Schmidt, Alexander Riga und Christoph Thurn.    Foto: Barth

Trainer Christoph Gläsner (hinten rechts) mit Mettlachs Neuzugängen: (hinten von links) Lukas Schalla, Dominik Verhas, Alex Eckert und Simek Verhas sowie (vorne) Felix Klemmer, Daniel Schmidt, Alexander Riga und Christoph Thurn.  Foto: Barth

Foto: Rudi Barth

Seit zweieinhalb Wochen bereiten sich die Fußballer des SV Mettlach auf die neue Saison in der Saarlandliga vor. „Bisher bin ich sehr zufrieden“, zieht Trainer Christoph Gläsner ein erstes Fazit. „Einige unserer neuen Spieler – wie etwa Alexander Riga und Alexander Eckert – haben schon gezeigt, dass sie definitiv Verstärkungen sind. Aber auch die vielen jungen Spieler, die wir geholt haben, ziehen voll mit und hinterlassen einen guten Eindruck.“

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, als es in Mettlach große personelle Kontinuität gab, gibt es vor dieser Runde einen Umbruch in der Mannschaft. Zu den sechs externen Neuzugängen Alexander Riga und Daniel Schmidt (beide von Saarlandliga-Absteiger FV Siersburg), Alexander Eckert (Nieder-Olm), Lukas Schaller (FSV Hilbringen), Felix Klemmer (SV Merchingen) und Dominik Wilhelm (SV Schwemlingen) kommen mit Dominik Verhas und Firat Simsek noch zwei Spieler aus der eigenen Jugend. Ganz abgeschlossen sind die Personalplanungen bei den Blau-Weißen damit aber noch nicht. Gläsner würde gerne noch einen oder zwei Spieler verpflichten. Dies kann er noch bis zum Ende der Sommer-Transferperiode Ende August tun.

Die bisherigen Zugänge sollen den Verlust der Leistungsträger Pascal Reiter (SV Honzrath-Haustadt), Michael Burger (SF Rehlingen-Fremersdorf) und Alexander Schmitt (Wahlen-Niederlosheim) kompensieren. Mettlach verlor zwar noch weitere Spieler, die gehörten aber alle in der abgelaufenen Runde nicht zu den Stammkräften.

„Wir wollen eine positivere Saison spielen als vergangene Saison“, sagt Gläsner. „Ich bin optimistisch, dass wir uns im gesicherten Mittelfeld bewegen können. Zu den Top 5 werden wir aufgrund unseres personellen Umbruchs sicher nicht zählen. Da muss man realistisch sein“.

An die vergangene Runde erinnert man sich beim SV Mettlach nicht gerne zurück. Kein Wunder, denn schließlich ging der SV als amtierender Vizemeister in die Spielzeit – und landete an deren Ende nur mit Ach und Krach auf Rang 13. Erst kurz vor dem Saisonende vertrieben die Blau-Weißen endgültig das Abstiegsgespenst.

„Der Hauptgrund, dass es bei uns nicht so wie gewünscht lief, war für mich, dass wichtige Spieler in der ersten Saisonhälfte fehlten oder nach Verletzungen aus der Vorsaison angeschlagen waren. Die meisten davon hatten deshalb auch keine richtige Vorbereitung absolvieren können“, erklärt Gläsner. Umso wichtiger ist die Vorbereitung diesmal. Zudem konnte der SV bis zur Winterpause den Abgang von Top-Torjäger Thomas Will (40 Treffer in der Spielzeit 15/16) nicht ersetzen. Will war studienbedingt zum FC Schwabing gewechselt. „Gerade in der Offensive hat uns da die Qualität gefehlt“, sagt Gläsner. Das lag aber nicht nur an Will. Mit Andreas Becker und Michael Burger waren zwei weitere torgefährliche Akteure in der ersten Saisonhälfte unter den von Gläsner angesprochenen Akteuren, die angeschlagen in die Runde gingen. Becker hatte in der Spielzeit 15/16 exakt 16 Mal getroffen, Burger 17 Mal. In der gerade zu Ende gegangenen Spielzeit waren es am Rundenende sieben Treffer bei Becker und fünf bei Burger.

 Im zweiten Saisonabschnitt lief es immerhin besser. In der Rückrundentabelle erreichte die Blau-Weißen Rang neun, in der Endabrechnung landete der Club auf Rang 13. Mit ein Grund für den Aufwärtstrend: Im zweiten Saisonabschnitt war Will wieder dabei. Er kehrte im Winter zurück. Mit drei Treffern bei elf Einsätzen war er jedoch nicht mehr ganz so treffsicher wie vor seinen Weggang. Will wird in der kommenden Runde seinen Pass in Mettlach lassen. Da er mittlerweile in Köln studiert, wird er aber nicht immer zur Verfügung stehen.

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