CDU: Ist Lauer der Kreisstadt überdrüssig?

Merzig. Die Merziger CDU erkennt in OB Alfons Lauers Äußerung "einen weiteren deutlichen Hinweis darauf, dass er seine politische und berufliche Zukunft wohl selbst nicht mehr in Merzig sieht".Spekulationen um die Besetzung des Postens beim Saarländischen Städte- und Gemeindetag gibt es seit Wochen. Lauers Name wurde von Anfang an genannt

Merzig. Die Merziger CDU erkennt in OB Alfons Lauers Äußerung "einen weiteren deutlichen Hinweis darauf, dass er seine politische und berufliche Zukunft wohl selbst nicht mehr in Merzig sieht".Spekulationen um die Besetzung des Postens beim Saarländischen Städte- und Gemeindetag gibt es seit Wochen. Lauers Name wurde von Anfang an genannt. Die CDU Merzig und ihr Vorsitzender Dirk Dillschneider: "Den möglichen Weggang Lauers pfeifen die Spatzen in Merzig schon lange von den Dächern. Innerhalb kürzester Zeit wird sein Wechsel schon zum zweiten Mal öffentlich diskutiert." Dillschneider stellt fest: "Das irritiert die Merziger." Schon nach den Landtagswahlen sei ein Wechsel Lauers Stadtgespräch gewesen. Kurz nach den Wahlen sei er öffentlich als Minister einer möglichen Rot-Rot-Grünen Landesregierung gehandelt worden "und liebäugelte in politischen Kreisen offen mit seiner möglichen Berufung nach Saarbrücken", behauptet Dillschneider. "Seit einiger Zeit Stillstand" "In der politisch und nach Ansicht vieler Merziger immer noch nicht vollständig verarbeiteten Kulturamtsaffäre mit den hohen Verlusten" sieht die CDU Merzig einen möglichen Grund dafür, dass Lauer die Stadtgrenzen Merzigs hinter sich lassen möchte: Nach Einschätzung der CDU "hängt die Kulturamtsaffäre Lauer in Merzig langfristig wie ein Klotz am Bein".Die CDU stellt fest, dass in vielen wichtigen politischen Angelegenheiten in Merzig seit geraumer Zeit Stillstand herrsche oder deren Fortschritt unbefriedigend sei. "Die Merziger dürfen von ihrem Verwaltungschef erwarten, dass er sich zu seinem Amt und seiner Verantwortung in vollem Umfange bekennt. Merzig braucht einen Oberbürgermeister, der sich mit voller Kraft für die Interessen Merzigs einsetzt." Es dürfe "auf keinen Fall der Eindruck entstehen, dass der Merziger Oberbürgermeister die nächstbeste Möglichkeit beim Schopf ergreifen will, um sich seines Amtes zu entledigen, um anderenorts politische Karriere zu machen", so Dillschneider. red

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