Merzig. Am Mittwoch lud die Merziger CDU ins Kolpinghaus, um dort die Bürger zu deren Meinung zu den Vorschlägen des Verkehrsgutachtens zu befragen. Jürgen Auweiler, Sprecher des Arbeitskreises Wirtschaft und Verkehr, begrüßte neben dem guten Dutzend erschienener Bürger auch den CDU-Beigeordneten der Kreisstadt, Marcus Hoffeld, und den Fraktionsvorsitzenden der CDU-Stadtratsfraktion, Bernd Seiwert. Auweiler betonte, dass es der CDU wichtig sei, vor der Beschlussfassung des Stadtrates die Bürger um ihre Meinung zu befragen. Ähnlich äußerte sich Marcus Hoffeld, der nicht nur Beigeordneter, sondern auch Vorsitzender der CDU Merzig ist. "Wir wollen vorbehaltlos mit betroffenen und interessierten Bürgern ins Gespräch und zu einer Entscheidungsfindung kommen." Intensive DiskussionWährend der Diskussion wurde über die Vor- und Nachteile der gegenläufigen Verkehrsführung und der Einbahnregelung diskutiert. Beide Lösungen sind nach Ansicht der Gutachter umsetzbar. Im Zuge der Diskussion stellte sich nach Einschätzung der CDU heraus, dass die meisten Diskussionsteilnehmer die Einbahnregelung favorisiere. Die gegenläufige Verkehrsführung auf Hochwaldstraße und Südkerntangente, die von den Gutachtern favorisiert wird, wurde vor allem von Anwohnern der Von-Boch-Straße abgelehnt. Als weiterer Vorteil der Einbahnlösung wurde gesehen, dass diese Variante weniger Ampeln vorsieht und dadurch der Verkehr besser fließt. Hans-Jochen Fries, Sprecher der CDU-Fraktion im Merziger Ortsrat, schlug vor, dass zusätzlich zur Einbahnlösung "Starenkästen" zur dauerhaften Kontrolle der Geschwindigkeit in der Hochwaldstraße aufgestellt werden sollen. Damit sei der Befürchtung zu begegnen, dass bei zweispuriger Einbahnregelung in der Hochwaldstraße zu schnell gefahren werde. Zum Abschluss der Diskussion ließ Marcus Hoffeld die Bürger über die beiden im Gutachten diskutierten Varianten abstimmen. Mit großer Mehrheit votierten diese für die Einbahnstraßenregelung. Mit diesem Ergebnis werde die CDU Merzig in die Beratungen im Ortsrat zu diesem Thema gehen, erklärte Hoffeld. cbe