Bürgerdialog Denkfabrik will Wünsche der Merziger an Europa wissen

Merzig · Woran denken Sie, wenn Sie Europa hören? Wie europäisch fühlen Sie sich? Was wünschen Sie sich für die Zukunft Europas? Diese und andere Fragen stehen am Freitag, 28. September, 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr, im Mittelpunkt eines Bürgerdialoges im Merziger Mehrgenerationenhaus, Am Seffersbach 5. „Europa Hört“ hat die Berliner Denkfabrik „Das Progressive Zentrum“ die Veranstaltung überschrieben.

In einer Runde von sieben bis zwölf Teilnehmern wollen sich die Mitglieder des unabhängigen linksliberalen Vereins anhören, welche Sorgen geweckt werden, wenn die Gäste an Europa denken. Als Ziel der Rundreise durch zehn verschiedene Orte in zehn Bundesländern nennt die Denkfabrik den Stimmen in Europa Gehör zu verschaffen. So fragt sie nach Wünschen und Hoffnungen in die Zukunft von Europa. Zudem sind Meinungen zu einem sozialen Europa und einem europäischen Arbeitsmarkt, zu einer europäischer Identität und über europäische Migration den Veranstaltern wichtig. „Es geht uns bei diesem Gespräch nicht um Wissen zu diesen Themen, sondern um persönlichen Meinungen und Einschätzungen sowie Ideen und Kritik.“

Neben einer schriftlichen Auswertung haben die Berliner angekündigt, den Dialog visuell aufzuzeichnen. Die gesammelten Ideen, Sorgen, Ängste, Wünsche und Meinungen von und zu Europa werden nach ihren Worten ausgewertet und an die Öffentlichkeit und an die Politik getragen. Initiatoren der Denkfabrik waren unter anderem der Publizist Tobias Dürr und der ehemalige Direktor des Londoner Think Tanks Policy Network, Olaf Cramme. Themenschwerpunkte sind die europäische Integration und die Reformfähigkeit demokratischer Institutionen.. Auch mit arbeits-, sozial- und wirtschaftspolitischen Fragen setzt sie sich auseinander – etwa der Umgang mit Rechtspopulismus und der gerechten Gestaltung der neuen Arbeitswelt.

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