"Es ist schon wie verhext", haderte Trainer Uli Braun. Seine Jungs hätten ein sehr gutes Spiel gemacht, "vor allem in der zweiten Hälfte, wo sie die klareren Chancen hatten", fand der Trainer.

Am Ende hatten die Hausherren sogar noch Glück, denn die Gäste hatten unmittelbar vor dem Abpfiff eine ihrer ganz wenigen Möglichkeiten. Reimsbachs Torhüter Sven Bossmann rettete gegen einen Schuss aus kurzer Entfernung von Tobias Mansfeld und hielt so den Punkt fest.

"Ansonsten hatten wir die gegnerischen Angreifer ganz gut im Griff", zeigte sich Braun mit der Abwehrarbeit zufrieden. Andererseits hatte Reimsbach vor der Pause auch nur eine gute Möglichkeit durch Andreas Haupenthal. Nach rund 30 Minuten wurde er von Marc-André Jücker im Strafraum angespielt, umkurvte Gäste-Torhüter Markus Becker, traf aber aus zwölf Metern und spitzem Winkel nur den Pfosten.

In Hälfte zwei konnte Reimsbach einen Zahn zulegen. Jücker scheiterte nach Zuspiel von Tayfun Külekci an Becker, der den Schuss aus acht Metern parieren konnte (57.). Zwei Minuten später war erneut Becker Endstation, als er eine Chance von Külekci zunichte gemacht hatte. "Becker war bester Gästeakteur", fand Braun. Nach 75 Minuten war der Gästetorhüter machtlos, aber Külekci traf aus einer Abseitsstellung. Wenig später vergab auch Marco Buchheit nach Zuspiel von Külekci die letzte Chance, als er den Ball nicht richtig traf und aus fünf Metern am rechten Pfosten vorbeischoss. Nach der Punkteteilung bleibt Reimsbach auf dem elften Tabellenplatz.