Wie aus Eiern flauschige Küken werden

Haustadt · 20 Eier waren in dem Brutkasten, der in der Kindertagesstätte in Haustadt aufgestellt wurde. Hautnah verfolgten Kinder und Erzieherinnen in ihrer Kita das Schlüpfen der Küken – und waren restlos begeistert von dem Erlebnis.

Wie aus Hühnereiern neues Leben erwacht, erlebten nun wieder die Kinder der Kita St. Mauritius Haustadt beim Schlüpfen von Küken. Es war für die kleinen Mädchen und Buben auch diesmal ein freudiges Ereignis, über das sie dann spannend berichteten: "Wir hatten 20 Eier, aber nicht, um Spiegeleier oder Kuchen daraus zu backen. Unsere Eier legten wir in einen Brutkasten, denn wir wollen ein Wunder ganz besonderer Art erleben. Gespannt sitzen wir alle vor dem Kasten, um zu schauen und zu rätseln, aus welchem Ei als erstes ein Küken schlüpfen wird.

Nach einigen Stunden bei uns in der Kita fängt sich bei den Eiern, die schon viele Tage zuvor bei dem Geflügelzüchter Hans Werner Bosch in Nalbach vorgebrütet waren, endlich etwas zu bewegen an. Zuerst erst bohrt sich der kleine Schnabel mit dem Eizahn ein Loch durch die feste Schale, drückt und pickt. Hei ei ei, ist das aber so mühsam. Doch dann geht alles ganz schnell und das erste Küken schlüpft ins Leben. Es liegt mit nassem Flaum da und klebt an der rosafarbenen Haut. Der kleine Rücken hebt sich schnell im Atemrhythmus und die kleinen Äugelein öffnen sich ein wenig. Alle Kinder sind hiervon entzückt. Jetzt muss sich das kleine Lebewesen vom anstrengenden Weg in die Welt erholen und schläft ein wenig, wobei die kleinen Federn in der warmen Luft trocknen. Wir Kinder sitzen mit den Erwachsenen stundenlang vor dem Kasten und sind von dem, was sich vor unseren Augen abspielt, sehr begeistert. Dieses Wunder durften wir dann mehrmals erleben, wobei es uns nie langweilig wurde. Als die Küken getrocknet waren, bekamen sie einen wunderschönen weichen Flaum in verschiedenen Farben.

Die kleinen Tiere werden bei einigen von uns ein schönes Zuhause finden und in einer guten Umgebung aufwachsen dürfen. Wir durften zusehen, wie ein Wunder, das Leben heißt, in unserer Kita wahr wurde. Ein besonderer Dank gilt dem Züchter Bösch, Obmann für Ziergeflügel und Ziergeflügelpreisrichter im Verband Saarländischer Rassegeflügelzüchter 1879 e.V., der uns die Eier inklusive einer sehenswerten Ausstellung zur Verfügung stellte und auf all unsere Fragen mit großer Geduld eine Antwort gab."

Nähere Informationen über die Arbeit und den Verein bei Hans Werner Bösch, unter Telefon (0 68 38) 8 26 84.www.vsrg.de

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