Von Sternstunden und Tiefpunkten

Beckingen/Honzrath. Ein fester Bestandteil im Jahresablauf der Firma Acument Global Technologies (einst Karcher) ist die Ehrung der Jubilare. Sie waren nun wieder mit den Ehepartnern zu einer harmonischen Feier in das Sporthotel Honzrath eingeladen, wo sie von Werkleiter Jörg Bosch begrüßt wurden

Beckingen/Honzrath. Ein fester Bestandteil im Jahresablauf der Firma Acument Global Technologies (einst Karcher) ist die Ehrung der Jubilare. Sie waren nun wieder mit den Ehepartnern zu einer harmonischen Feier in das Sporthotel Honzrath eingeladen, wo sie von Werkleiter Jörg Bosch begrüßt wurden. "Wer wie Sie auf so viele Jahre Firmenzugehörigkeit zurückblicken kann, der hat so einiges erlebt, war Zeitzeuge von so mancher Sternstunde, aber auch von so manchem Tiefpunkt", betonte er. Gerade die letzten Monate seien sehr schwierig gewesen. Leider könne er bis heute nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, wie es im nächsten Jahr weitergeht."Es gibt aber begründete Hoffnung, dass sich die Eigentümerfrage nun klärt und wir im neuen Jahr unter neuem Namen wieder auf sicheren Füßen stehen werden", erklärte Bosch und ergänzte: "Die Zukunftsaussichten sind gut. Wir erhalten einen neuen Besitzer, der wieder Unternehmer ist, wie es die 35-jährigen Jubilare noch mit Dr. Henning Karcher erlebt haben. Damit geht einer der Wünsche in Erfüllung, wieder eine Person an der Spitze unseres Unternehmens zu haben, die ein langfristiges Interesse an diesem hat, es nach vorne entwickeln möchte und auch Investitionen tätigt, die sich nicht in zwei Jahren rechnen, aber auf lange Sicht hin Sinn machen". Man werde wieder mehr positive Dinge erleben, zu denen auch solche Abende wie der heutige zählten, an denen man sich die Zeit nehme, gemeinsam die Leistungen zu würdigen, den Jubilaren Dank zu sagen und zu feiern. Auch den Partnern gelte Dank für die Unterstützung.

"Unsere Firma ist nun 141 Jahre alt. Welches Werk kann schon auf eine so lange Geschichte zurückblicken? Wir haben viel erreicht. Ohne Sie, liebe Jubilare, gäbe es die Firma nicht. Die Firma ist für uns stets mehr gewesen als nur ein einfacher Arbeitgeber", unterstrich der Werkleiter. Er zitierte Antoine des Saint-Exupéry, der mal gesagt hatte: "Das, was den Menschen wirklich eint, ist eine gemeinsame Idee."

Das Beckinger Werk habe eine solche Idee, wolle ein erfolgreiches Unternehmen sein, das auch noch für weitere Generationen Arbeitsplätze bietet. "Ich bin mir sicher, dass wir auch in den nächsten Jahren unsere Firma erfolgreich weiterführen werden, solange wir auf die Unterstützung und Mitarbeit der Jubilare bauen dürfen, die mit ihrer ganzen Kraft und ihrem Können für ein sicheres Fundament gesorgt haben", hob Bosch hervor.

Der Betriebsratsvorsitzende Gerfried Lauer, der ebenfalls den langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dankte, unterstrich die Worte des Werkleiters. Das Verhältnis der Jubilare zum Unternehmen verglich er mit Ehepartnern, die sich die Treue hielten. Auch er wies auf die schwierigen letzten Monate hin und bekannte: "Wir haben in unserem Beckinger Werk ein Gefühl, das man nicht in Geld ausdrücken kann und ein Herz für die Firma, unsere Firma."

Mit Fertigungsleiter Bernhard Altmeyer, dem Betriebsratsvorsitzenden Gerfried Lauer, den Mitarbeiterinnen Silke Wagner und Elke Folz vom Personalbüro, die beide wiederum die Feierstunde glänzend organisiert hatten, ehrte Werkleiter Bosch zwischen den einzelnen Menügängen die Jubilare (siehe Info) mit Blumen und Präsenten für ihre Treue zur Firma. "Ohne sie, liebe Jubilare, gäbe es die Firma nicht."

Jörg Bosch

Die Jubilare

Zehn Jahre: Patricia Bubel, Christian Gleser, Werner Möller, Christopher Weber (nicht anwesend: Davide Birk); 25 Jahre: Hilmar Bauer, Michael Frey, Robert Gottfrydziak, Helmut Groß, Holger Herberg, Hans-Josef Remack, Bärbel Stutz, Silke Wagner, Ruth Weber (nicht anwesend: Jürgen Müller, Fredéric Richter, Alois Toussaint); 35 Jahre: Jürgen Doerfert (nicht anwesend: Udo Jenner); 45 Jahre: Klaus Hensgen und Peter Otto (beide nicht anwesend). nb

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