Beckingen Geld fürs Bürgerhaus und die Kanalsanierung

Beckingen · Umweltministerium unterstützt Gemeinde Beckingen bei drei Projekten mit 90 000 Euro.

 Umweltminister Reinhold Jost (rechts) übergibt Thomas Collmann, dem Bürgermeister von Beckingen, drei Zuwendungsbescheide über ingsesamt rund 90 000 Euro an Fördergeldern.

Umweltminister Reinhold Jost (rechts) übergibt Thomas Collmann, dem Bürgermeister von Beckingen, drei Zuwendungsbescheide über ingsesamt rund 90 000 Euro an Fördergeldern.

Foto: Patricia Pitzius

Das saarländische Umweltministerium unterstützt die Gemeinde Beckingen bei drei Projekten. Minister Reinhold Jost hat jetzt aus diesem Anlass drei Zuwendungsbescheide über insgesamt 90 000 Euro übergeben, wie das Ministerium jetzt mitteilt. Gleich drei Projekte möchte die Gemeinde Beckingen nach eigenem Bekunden möglichst rasch angehen: die Umsetzung neuer Mehrzweckräume für die Dorfgemeinschaft, die Bekämpfung von Borkenkäfern im Gemeindewald sowie die Verbesserung des Abwassersystems. Zur Umsetzung der Vorhaben hat Umweltminister Reinhold Jost dem Beckinger Bürgermeister Thomas Collmann drei Zuwendungsbescheide über insgesamt rund 90 000 Euro überreicht. „Alle geplanten Maßnahmen fallen in die Förderbereiche meines Hauses, und ich freue mich, dass wir die Gemeinde hierbei unterstützen können“, sagte Jost.

Die Fertigstellung eines zeitgemäßen und funktionsfähigen Raumangebotes für die Dorfgemeinschaft als Treffpunkt und Ort für gemeinsame Aktivitäten ist von unschätzbarem Wert. Bereits 2019 hatte die Gemeinde im Clubhaus des SSV Oppen die Mehrzweckräume im Obergeschoss entsprechend ausgebaut. Dort sollen jetzt die Küche, die elektrische Infrastruktur sowie die medialen Präsentationsmöglichkeiten erweitert werden. Im Rahmen der Förderung der nachhaltigen Dorf­entwicklung im Saarland steuert das Umweltministerium hierfür rund 27 500 Euro bei.

Große Dürre und Hitze in den letzten Jahren haben auch dem Gemeindewald in Beckingen zugesetzt und die Ausbreitung von Borkenkäfern begünstigt. Befallene Bäume müssen nun beispielsweise durch Entrinden aufgearbeitet, gesunde vor möglichem Befall geschützt werden. Auch bei dieser Maßnahme unterstützt das Umweltministerium die Gemeinde mit 16 620 Euro. „Nicht nur Schadensbegrenzung, sondern auch Schadensvorbeugung ist wichtig, um künftigen Befall durch die Schädlinge zu vermeiden“, erklärte Minister Jost.

Als drittes Projekt soll im Rahmen der „Aktion Wasserzeichen“ das Abwassersystem saniert werden, um den hohen Niederschlags- und Fremdwasseranteil im Kanal zu senken. Die Nebenleitung in der Haustadter-Tal-Straße steht dabei im Fokus. „Die Maßnahmen tragen nicht nur aktiv zum Umweltschutz bei, sondern helfen auch den Kläranlagen. Zuviel Fremdwasser führt zu Beeinträchtigungen im Gewässerschutz und in der Wirtschaftlichkeit der Werke“, erläutert der Umweltminister. Die Zuwendung zur Verbesserung der Gewässergüte beläuft sich auf 45 900 Euro.

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