"Topfstädter" mit Leib und Seele

Düppenweiler. Im Mittelpunkt des Neujahrsempfanges im Schützenhaus in Düppenweiler stand neben den Ehrungen verdienter Bürger auch die Verleihung des Heimatpreises 2010, den in diesem Jahr Günter Witte erhielt. Die hierzu berufene Jury, bestehend aus Jürgen Bohr, Heinz Dewes und Werner Kockler, entschied einstimmig, den Heimatpreis an Witte zu vergeben

 Mit dem Heimatpreis 2010 wurde Günter Witte (Mitte) von Ortsvorsteher Thomas Ackermann (links) und Jurymitglied Jürgen Bohr (rechts) ausgezeichnet. Witte bekam eine Urkunde und ein Aquarell des Künstlers Georg Fox mit dem Motiv des Düppenweiler Dorfplatzes. Foto: SZ/Pitzius

Mit dem Heimatpreis 2010 wurde Günter Witte (Mitte) von Ortsvorsteher Thomas Ackermann (links) und Jurymitglied Jürgen Bohr (rechts) ausgezeichnet. Witte bekam eine Urkunde und ein Aquarell des Künstlers Georg Fox mit dem Motiv des Düppenweiler Dorfplatzes. Foto: SZ/Pitzius

Düppenweiler. Im Mittelpunkt des Neujahrsempfanges im Schützenhaus in Düppenweiler stand neben den Ehrungen verdienter Bürger auch die Verleihung des Heimatpreises 2010, den in diesem Jahr Günter Witte erhielt. Die hierzu berufene Jury, bestehend aus Jürgen Bohr, Heinz Dewes und Werner Kockler, entschied einstimmig, den Heimatpreis an Witte zu vergeben. Vergeben wird der Preis als Anerkennung für das Engagement für den Ort Düppenweiler.

Sofort engagiert

Zunächst aus beruflichen Gründen, wenig später der Liebe wegen, zog Günter Witte nach Düppenweiler. Dort nahm er sogleich (seit 1974) am gesellschaftlichen Leben teil, sei es als Elternsprecher, als stellvertretender Vorsitzender des Elternbeirates und Mitglied des Schulausschusses und der Schulkonferenz der damaligen Grund- und Hauptschule Düppenweiler.

Seit 1976 übernahm Witte auch Aufgaben für den Turnverein Germania Düppenweiler, insgesamt zehn Jahre hatte er die Gesamtleitung für das Jugendzeltlager des Turnvereins. Auch für Vorstandspositionen des TV stand Witte zur Verfügung. Er war fünf Jahre Beisitzer, zwölf Jahre Kassenwart und neun Jahre Vorsitzender. Aber spätestens seit 2007 warteten noch andere Aufgaben auf ihn. So ist er zusammen mit Walter Ewen, Erhard Seger, Jürgen Bohr und Beate Vreden Gründungsmitglied des Topfstädter Dorffests und auch Vorstandsmitglied. Er moderierte die Eröffnung des Dorffestes, organisierte die Tombola und den Kindernachmittag. Viele weitere Veranstaltungen des Gemeindebezirkes Düppenweiler lagen ihm am Herzen.

Fastnacht und Politik

So wirkte er bei den von den Topfstädter Jugendvereinen organisierten Kappensitzungen mit und bei der Einführung des Faasendumzuges 1984. 1994 beteiligte er sich als Parteiloser im Ortsrat, seit 1997 ist er Mitglied der CDU. Hier ist er stellvertretender Parteivorsitzender und auch Fraktionsvorsitzender im Ortsrat. Von 1994 an war er stellvertretender Ortsvorsteher, von 2003 bis 2004 Ortsvorsteher. Besonders engagierte er sich 2002 bei der Organisation der 950-Jahr-Feier des Ortes. Er war Mitglied des Arbeitskreises Organisation, bei der "NachtZeitReise" und Oldtimerparade übernahm er die Moderation. Auch außerhalb des Ortes brachte er sich ein und war bis 2009 fünf Jahre stellvertretender Vorsitzender der Stiftung Kulturbesitz der Gemeinde Beckingen.

Für dieses langjährige Engagement wurde Günter Witte mit dem Heimatpreis 2010 geehrt. Er nahm die Urkunde und ein Aquarell des Künstlers Georg Fox mit dem Motiv des Düppenweiler Dorfplatzes von Ortsvorsteher Thomas Ackermann und Jurymitglied Jürgen Bohr in Empfang. Witte selbst war sehr gerührt stolz über diese Auszeichnung und dankte all seinen Wegbegleitern, besonders seiner Familie, die ihm dieses ehrenamtliche Engagement über Jahre hinweg ermöglicht habe. red/pp

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