Neuer Trainer bei SG Honzrath-Haustadt Steies und Reiter leiten die „Mission Klassenerhalt“

Honzrath · Nach 32 Jahren beim SV Mettlach war für Thomas Steies die Zeit reif für eine Veränderung. Das Amt als Trainer der Reserve des Fußball-Saarlandligisten hatte er schon vor der letzten Saison nach sechseinhalb Jahren abgegeben.

 Thomas Steies

Thomas Steies

Foto: SZ/Philipp Semmler

Jetzt hat er den Blau-Weißen komplett den Rücken gekehrt. Steies trainiert nun den Landesligisten SG Honzrath-Haustadt, der nach einer ernüchternden Spielzeit nur mit viel Glück ein fünftes Jahr in dieser Klasse bestreiten darf. „Das kam natürlich mehr als überraschend“, sagt der Trainer zum Umstand, dass sein neues Team trotz des vorletzten Platzes nicht runter in die Bezirksliga musste. Im Winter, als er nach „sehr positiven Gesprächen“ mit der SG-Führung seine Zusage gab, war Steies noch vom Start eine Liga tiefer ausgegangen: „Der Verbleib in der Landesliga war keine Prämisse, denn eigentlich war ja klar, dass wir in der Bezirksliga spielen.“ Voraussetzung war dagegen, dass ihm mit Pascal Reiter ein Vertrauter aus Mettlach als Co-Trainer bei Honzrath-Haustadt zur Seite steht. Der 26-Jährige war über Jahre eine feste Größe im Mittelfeld des Saarlandligisten. Nach der Rückkehr zum Heimatverein soll Reiter dort nun als Steies‘ „verlängerter Arm“ fungieren und auf dem Feld beitragen, dass nach mageren 23 Zählern diesmal einige Punkte mehr aufs Konto wandern. Neben Reiter sind mit Torwart Sebastian Haupert (FSV Hemmersdorf) und Timo Spurk (SV Wahlen-Niederlosheim) zwei weitere Ex-Akteure zurückgekehrt. Sie trafen auf ein seit Jahren fast unverändertes Team, dessen Devise vor dem Auftakt am Sonntag beim SV Düren-Bedersdorf (15 Uhr) ganz klar ist: „Theoretisch haben wir die Klasse nicht gehalten. Nachdem feststand, dass wir drin bleiben, habe ich den Jungs schon gesagt, dass sie das als unverhoffte zweite Chance nehmen sollen“, so Steies. Gerade einem guten Start misst Steies große Bedeutung bei, wenn es darum geht, die Liga diesmal wieder zu halten. Generell ist er guter Dinge: „Wenn wir aus den Fehlern der Vorsaison lernen, ein wenig Glück haben und von Ausfällen verschont bleiben, können wir das schaffen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort