Ortsverein stellt sich vor DRK Düppenweiler ist für Notfälle gewappnet

DÜPPENWEILER · Ein Defibrillator und Notfallrucksack stehen parat. Außerdem kümmert sich der DRK-Ortsverein um die Menschen in der Gemeinde.

 Gerold Ohnmacht, Schriftführer und der Leiter des Demenz-Cafés „Vergissmeinnicht“, präsentiert vor der DRK-Unterkunft in Düppenweiler den bereitstehenden Notfall-Rucksack.

Gerold Ohnmacht, Schriftführer und der Leiter des Demenz-Cafés „Vergissmeinnicht“, präsentiert vor der DRK-Unterkunft in Düppenweiler den bereitstehenden Notfall-Rucksack.

Foto: nb

Wie bei vielen anderen Vereinen plagen auch den Ortsverein Düppenweiler des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Zukunftssorgen. Zwar hat er derzeit noch 24 aktive Helferinnen und Helfer in seinen Reihen sowie die stolze Anzahl von 214 fördernden Mitgliedern. Aber es gibt keinen Nachwuchs, der in den nächsten Jahren zum Fortbestand dringend notwendig wäre. „Die Jugendlichen zeigen kein Interesse mehr an unserer ehrenamtlichen Arbeit“, sagt Schriftführer Gerold Ohnmacht, der stellvertretend für seinen verhinderten Sohn Michael als erster Vorsitzender zum Gespräch mit der SZ kam. In den 94 Jahren seines Bestehens hat der DRK-Ortsverein manche Höhen und Tiefen erlebt, ist jedoch seiner Aufgabe, den Mitmenschen in Notfällen und bei gegebenen Anlässen im Rahmen seiner Möglichkeiten zu helfen, stets treu geblieben. Der früher bei vielen örtlichen Veranstaltungen geleistete Sanitätsdienst wird heute aufgrund geänderter Vorschriften nicht mehr ehrenamtlich vom DRK wahrgenommen, sondern von hauptamtlichen Rettungskräften. Das einst in Düppenweiler stationierte Mannschaftstransportfahrzeug (MTW), das bei der Mitwirkung im Katastrophenschutz (KatS) von diesem zur Verfügung gestellt worden war und auch darüber hinaus für Mobilität sorgte, wurde schon vor etlichen Jahren abgezogen. Damit erlosch auch das eingespielte KatS-Engagement.