Fußball-Verbandsliga Reimsbachs Rettung wird zum mentalen Drahtseilakt

Reimsbach · „Kopf lähmt Beine“, lautete eine Erklärung von Trainer Marco Buchheit, warum die Fußballer des 1. FC Reimsbach am vergangenen Sonntag im Derby beim FC Brotdorf mit einer 1:3-Niederlage vom Feld schlichen. Durch das zweite verlorene Kreisduell in Folge (zuvor 2:4 gegen den SV Wahlen-Niederlosheim) ist die Situation für den FCR vor den letzten vier Partien der Verbandsliga-Saison noch einmal prekärer geworden: Mit 26 Punkten ist Reimsbach Drittletzter und muss heftig um den Klassenverbleib zittern: „Jetzt wird es ganz eng für uns. Dass es nur zwei Absteiger gibt, ist in meinen Augen unrealistisch“, sagt Buchheit, der das Team zusammen mit Uli Braun trainiert.

An diesem Samstag, 16.30 Uhr, empfängt Reimsbach nun zunächst den SC Großrosseln. Im Hinspiel hatten sich beide Teams mit einer Nullnummer getrennt. Auch der erste Vergleich mit dem danach folgenden Gegner, der SSV Überherrn, die aktuell zwei Zähler vor Reimsbach auf Rang 13 liegt, ging damals mit einem Unentschieden zu Ende. Das wäre diesmal für den FCR zu wenig.

Das Reimsbacher Trainerduo wählte daher am Donnerstag im Training nochmal eingehende Worte: „Beim Spiel in Brotdorf war der Gegner in Sachen Lauf- und Kampfbereitschaft klar überlegen. Das haben wir im Training nochmal deutlich angesprochen“, verrät Buchheit. Er sei zwar „optimistisch, dass wir noch die Kurve kriegen“, restlos überzeugt scheint er angesichts der eigenen Schwankungen aber nicht: „Ob unsere Ansagen tatsächlich gefruchtet haben, weiß man immer erst hinterher.“

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