Reimsbach ist die Nummer eins im Kreis

Reimsbach. "Wir hätten noch zwei Stunden spielen können und kein Tor geschossen. Wir haben definitiv ein großes Offensivproblem. Und: Ich habe eine Reaktion meiner Mannschaft vermisst", bilanzierte Gäste-Trainer Jean Paul Wundrack nach der 0:1-Niederlage seines Teams im Derby der Fußball-Saarlandliga beim 1. FC Reimsbach. "Nach 40 Minuten kamen wir aus dem Takt

Reimsbach. "Wir hätten noch zwei Stunden spielen können und kein Tor geschossen. Wir haben definitiv ein großes Offensivproblem. Und: Ich habe eine Reaktion meiner Mannschaft vermisst", bilanzierte Gäste-Trainer Jean Paul Wundrack nach der 0:1-Niederlage seines Teams im Derby der Fußball-Saarlandliga beim 1. FC Reimsbach. "Nach 40 Minuten kamen wir aus dem Takt. Nach der Halbzeit wurde Reimsbach immer stärker. Sie drängten auf das 1:0", erklärt Wundrack. In der 75. Minute gelang Reimsbach dann auch die Führung., nachdem Julian Kelkel in Hälfte eins mit einem schönen Heber nur den Pfosten traf: Der eingewechselte Michael Gleissner setzte sich auf der rechten Angriffsseite durch, flankte scharf in die Mitte und fand dort den Perler Heiko Niederweis, der den Ball unglücklich ins eigene Tor lenkte. "Insgesamt war das ein Spiel auf eher schwachem Niveau. Natürlich hatten wir vier oder fünf klare Chancen, aber dass solch ein Spiel dann durch ein Eigentor entschieden wird, ist bezeichnend", sagt Gleissner. Nach dem Gegentreffer fehlte auf Seiten der SG der Glaube an eine Wende. In der 80. Minute sah Raffael Vassallo von Perl/Besch zu allem Überfluss nach einem harten Einsteigen die Rote Karte. Für Gleissner, der nach dem Spiel als Matchwinner gefeiert wurde, ist die Situation derzeit nicht einfach: "Natürlich ist es für einen Fußballer nicht schön, wenn er vom Stammspieler zum Bankdrücker wird. Dennoch gibt der Erfolg dem Trainer Recht. Aber eine Saison hat 34 Spieltage und ich denke, das pendelt sich alles noch ein." Die kommenden Aufgaben der beiden Mannschaften könnten nicht unterschiedlicher sein. Für Perl/Besch geht der Blick nach unten. "Wir müssen weiter an uns arbeiten. Ich habe die Hoffnung, dass wir uns in der Winterpause durch zwei A-Jugendliche aus den eigenen Reihen gut verstärken und die Wende schaffen", erklärt Wundrack. Hölzer, dessen Team als Fünfter beste Kreis-Mannschaft ist, dagegen darf mit dem Abschneiden seiner Jungs sehr zufrieden sein und optimistisch den kommenden Spielen entgegen sehen. "Wir sind punktgleich mit Wiesbach und Völklingen und haben erst ein Spiel verloren. Unser Motto diese Saison ist, weniger Gegentore zu bekommen und der Erfolg zeigt sich schon jetzt nach den ersten Spieltagen." jac

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