Pilger-Tradition trifft „Dolce Vita“

Beckingen · Ihre Fahrt in die Ewige Stadt wird den Messdienern aus Beckingen, Haustadt und Reimsbach gewiss noch lange in Erinnerung bleiben. Ein Höhepunkt war die Begegnung mit Papst Franziskus.

 Die Beckinger Messdiener an der Statue des heiligen Tarzisius (Schutzpatron der Ministranten) bei den Calixtus-Katakomben in Rom. Foto: Messdiener

Die Beckinger Messdiener an der Statue des heiligen Tarzisius (Schutzpatron der Ministranten) bei den Calixtus-Katakomben in Rom. Foto: Messdiener

Foto: Messdiener

Für fünf Tage pilgerten rund 40 Messdiener und Betreuer nach Rom . Aus den Pfarreien St. Johannes und Paulus Beckingen , St. Mauritius Haustadt und St. Andreas/Mariä Himmelfahrt Reimsbach fanden sich die jungen Pilger zu einer tollen Truppe zusammen. Die Begegnung der Messdiener mit Papst Franziskus war zweifellos der Höhepunkt der Tage. Der Papst predigte sogar in Deutsch und beantwortete Fragen junger Pilger . In Rom gab es von Pastor Eckert viel Wissenswertes über die Kirchen und heiligen Stätten der ewigen Stadt. Der Besuch der vier Papstbasiliken Petersdom, Lateranbasilika, St. Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore war für alle ein Erlebnis.

Über die heilige Stiege

Die Besuche vieler weiterer Pilgerstätten wie die Calixtus-Katakomben mit den Gräbern von Märtyrern und die Kirche Santa Croce in Gerusalemme mit den Kreuzreliquien fanden die Jugendlichen sehr spannend. Gemäß einer uralten Pilgertradition erklommen die Messdiener auf Knien die heilige Stiege. Über diese Treppe soll Jesus selbst in den Palast des Pilatus gegangen sein. Müde Beine und Hitze hielten die jungen Pilger nicht davon ab, viele antike und moderne Kulturstätten der ewigen Stadt zu besuchen. Genügend Zeit für Dolche Vita bei Pizza, Eis und den abendlichen Treffen in dem mediteranen Innenhof der Unterkunft blieb auch noch. Getreu dem Wallfahrtsmotto "Frei! Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun" teilten die Messdiener freigebig alles miteinander. Diese Reise stärkte nach einhelliger Meinung den Zusammenhalt der jungen Leute über die Grenzen der Pfarreien hinweg. Bei der guten Stimmung wollte keiner die Heimreise antreten.

Mit herzlichen Worten dankten die jungen Messdiener am Ende der Reise ihrem Pfarrer Christoph Eckert für die tolle Führung durch Rom . Weiterer Dank galt allen Helfern und Betreuern im Vorfeld und auf der Reise sowie natürlich auch den vielen Spendern, darunter die Frauengemeinschaften der Pfarreien. Erst durch deren Spende war die Reise ermöglicht worden.

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