Sperrpfosten aufgestellt Es geht nur noch zu Fuß zur Waldkapelle

Wahlen/Oppen · Ein Sperrpfosten auf der Zuwegung soll künftig den Besucheransturm per Pkw auf die Odilienkapelle im Lückner zwischen Wahlen und Oppen regulieren. Der beruht unter anderem auch auf einer ganz speziellen Form von Tanktourismus.

 Sie wollen den regelrechten Rummel, der sich um die Quelle an der Odilienkapelle entwickelt hat, eindämmen: Der Oppener Ortsvorsteher Ralf Selzer (links) und sein Wahlener Amtskollege Volker Braun haben die Initiative ergriffen, um die Zuwegung zu dem kleinen Gotteshaus im Wald für Autos zu sperren – weil sie sich angesichts eines immer stärkeren Fahrzeugaufkommens um die Würde des Kapellengeländes sorgen.

Sie wollen den regelrechten Rummel, der sich um die Quelle an der Odilienkapelle entwickelt hat, eindämmen: Der Oppener Ortsvorsteher Ralf Selzer (links) und sein Wahlener Amtskollege Volker Braun haben die Initiative ergriffen, um die Zuwegung zu dem kleinen Gotteshaus im Wald für Autos zu sperren – weil sie sich angesichts eines immer stärkeren Fahrzeugaufkommens um die Würde des Kapellengeländes sorgen.

Foto: Christian Beckinger

Die Odilienkapelle im Waldgebiet Lückner ist ein beliebtes Wallfahrts- und Ausflugsziel. Zum einen wird das kleine, idyllisch gelegene Gotteshaus wegen ihrer namensgebenden Schutzheiligen angesteuert, die seit Jahrhunderten gerne um Hilfe und Unterstützung nicht zuletzt bei gesundheitlichen Dingen angerufen wird. Zum anderen ist da aber auch die Quelle, die etwas unterhalb der Kapelle entspringt: Sie zieht traditionell am Pfingstmontag viele Wallfahrer an, die sich, einem alten Brauch folgend, dort die Augen waschen – was gut für die Sehkraft sein soll. Aber gerade in den vergangenen Monaten und insbesondere seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie strömt ein immer größerer werdender Besucherkreis mit ganz spezieller Motivation zu der Quelle: Mehr und mehr Menschen kommen dorthin, um sich Wasser aus der Quelle in Flaschen oder Kanister abzufüllen und mitzunehmen.