Neue Gedenkstätte in Reimsbach Gedenken an Nachkriegs-Gefallene

Reimsbach · Neue Gedenkstätte erinnert an Bundeswehr-Soldaten, die im Einsatz gestorben sind.

 Die Mitglieder der „Green Warriors“ bei ihrer Pflanzaktion in Reimsbach.

Die Mitglieder der „Green Warriors“ bei ihrer Pflanzaktion in Reimsbach.

Foto: Ruppenthal/mzg

Gedenken an die bei Auslandseinsätzen gefallenen Bundeswehrsoldaten: 110 Vergissmeinnicht, eines für jeden der 110 gefallenen Soldaten, pflanzten die Mitglieder der Anfang des Jahres gegründeten Bruderschaft „Green Warriors“ am Samstag vor dem Ehrenfriedhof in Reimsbach.

„Sie hat sich zur Aufgabe gemacht“, so der Leiter des Green-Warriors-Headquarters in Wallerfangen, Wolfgang Lehnen, „sich um die Familien der Soldaten im Auslandseinsatz zu kümmern, traumatisierten Bundeswehrsoldaten aktive Hilfestellung zu bieten sowie die Vernetzung zwischen Bundeswehr und Öffentlichkeit zu fördern.“

Die Aktion „Unvergessene über Grenzen“ wurde durch die Bruderschaft weltweit ins Leben gerufen, um ein nachhaltiges Zeichen zu setzen. „Wir haben Zusagen aus Kanada, USA, England, Polen, Belgien, Frankreich und Luxemburg,“ betonte Lehnen. Mit der Pflanzaktion wollen die „Green Warriors“ die erste offizielle Gedenkstätte im Saarland zum Thema Bundeswehr etablieren. In einem zweiten Schritt will man im Umfeld der Gedenkstätte einen „Wald der Hinterbliebenen“ begründen. Dazu sollen 110 Eichen gepflanzt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort