Hargarten Närrische Frauenpower sorgt für Stimmung

Hargarten · Die Frauengemeinschaft Erbringen-Hargarten hatte zur Fastnacht in die Weidertalhalle eingeladen.

 Um „die Wunderbox“ als Allheilmittel drehte sich einer der Sketche.

Um „die Wunderbox“ als Allheilmittel drehte sich einer der Sketche.

Foto: Norbert Becker

„Frauenpower – 11 Jahre“ war am Samstag in großen Lettern über der Bühne der vollbesetzten Hargarter Weidentalhalle beim närrischen Treiben der Frauengemeinschaft (FG) Erbringen-Hargarten zu lesen. Das Motto erinnerte an den Umzug der stets beliebten Veranstaltung vor elf Jahren vom Erbringer Jugendheim in die größere und zweckmäßigere Hargarter Halle.

Nach einem schwungvollen Einzug aller Akteurinnen hieß die Vorsitzende Andrea Kammer das große Narrenvolk aus nah und fern, darunter auch Bürgermeister Thomas Collmann, Erbringens Ortsvorsteher Hubert Schwinn und seine Stellvertreterin Astrid Moritz sowie der stellvertretende Hargarter Ortsvorsteher Frank Reiter, willkommen und wünschte viel Vergnügen. Für dieses sorgte ein von Eva Ewen in gewohnter Manier moderiertes tolles Unterhaltungsprogramm mit Gesang, Sketchen und Büttenreden. Zusammen mit der entsprechenden fetzigen Musik der beiden DJs Jakob Wagner und Mario Schomers aus dem familiären Nachwuchs schäumten die Stimmungswogen immer wieder hoch.

Eine gelungene Tanzschau nebst Akrobatik bot der erstmals mitwirkende Girls Club. Um eine Verwechselung zwischen einem Hund und einem Heiratswilligen ging es in dem Sketch „Das Zeitungsinserat“. Unter Mithilfe des Publikums versuchte eine Raterin in der Bütt ein Kreuzworträtsel zu lösen. So fand sie zu der Frage „Mann, der seine Intelligenz verloren hat“ das Wort „Witwer“. Jede Menge Verwechselungen von Begriffen wurden in dem Sketch „Immer diese Fremdwörter“ deutlich. Als Helfer in allen medizinischen Fällen erwies sich ein einfacher Apparat in dem Sketch „Die Wunderbox“.

Eine Augenweide war die glänzende Tanzvorstellung der Mädels „Las Catrinas“ aus dem Nachbarort Rissenthal. Gewünschte Berufe, vom Polizisten bis zum Ordensmann, wurden mit entsprechenden Gesten in einem Sketch vorgestellt. Mit einem schwungvollen Einzug unter Begleitung des Hofstaates wurde dann die Inthronisierung des Hargarter Dreigestirns Prinz, Bauer und Jungfrau in Person von Johannes Wagner, Erni Lorenz und Burkhard Junker vollzogen. Es folgte eine gelungene tänzerische Darbietung der Oppener Mädels. Beim Auftritt der ehrwürdigen Sängerin Nana Mouskouri blieb es nicht nur bei einer einzigen Darstellerin.

Wie das so ist, wenn man mit jemand über Fußball sprechen will, der jedoch keinen blassen Schimmer davon hat, stellte sich in dem Sketch „Das Fußballspiel“ eindeutig heraus. Um Striptease drehte sich eine Tanznummer. In einer weiterer Sketchszene ging Butler James seiner Herrin bei deren Bad in einer recht kleinen Wanne zur Hand. Über viel Neues und Interessantes, was das Zeug hielt, plauderte auch diesmal die „Dorftraatsch“ aus der Bütt. In Hochform zeigte sich als krönender Abschluss wieder das Männerballett als Cowboys und Indianer bei seinem Bühnenauftritt um den Schuh des Manitus, ehe sich alle Mitwirkenden zum glanzvollen Ende einfanden und nochmals mit donnerndem Applaus bedacht wurden.

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