Mit Yetik zurück in die Erfolgsspur?

Reimsbach. "Mal hui, mal pfui" so könnte man den Start des 1. FC Reimsbach in die Rückrunde der Fußball-Saarlandliga bezeichnen. Nach dem Sieg gegen den FC Wiesbach vor zwei Wochen sollte vergangenes Wochenende das Spiel gegen den SV Bübingen nur eine kleine Hürde auf dem Vormarsch in der Tabelle sein. Doch meistens kommt es anders

 Ilkay Yetik (rechts) ist nach zweimonatiger Verletzungspause wieder fit.Foto: Ruppenthal

Ilkay Yetik (rechts) ist nach zweimonatiger Verletzungspause wieder fit.Foto: Ruppenthal

Reimsbach. "Mal hui, mal pfui" so könnte man den Start des 1. FC Reimsbach in die Rückrunde der Fußball-Saarlandliga bezeichnen. Nach dem Sieg gegen den FC Wiesbach vor zwei Wochen sollte vergangenes Wochenende das Spiel gegen den SV Bübingen nur eine kleine Hürde auf dem Vormarsch in der Tabelle sein. Doch meistens kommt es anders. "Die 1:3-Niederlage gegen Bübingen kam völlig unerwartet für uns. Dennoch ist die Stimmung vor dem Spiel gegen Gresaubach (Samstag, 17 Uhr, Waldstadion) gut. Wir wollen und müssen zu Hause unbedingt gewinnen", erklärt Reimsbachs Stürmer Ilkay Yetik, der nach zweimonatiger Verletzungspause wieder fit ist. "Wenn man zwei Monate nicht Fußball spielen kann, ist das schon eine harte Zeit. Jetzt kann ich zum Glück endlich wieder spielen. Gegen Wiesbach hat mir noch die Kraft für 90 Minuten gefehlt. Aber gegen Bübingen sah das schon besser aus", sagt Yetik.Jetzt warnt Yetik davor, Gresaubach zu unterschätzen: "Wir haben im Hinspiel gesehen, dass Gresaubach kämpferisch sehr stark ist. Sie sind zwar individuell nicht so gut besetzt wie wir und haben spielerische Defizite, aber sie spielen immer mit Herz. Das 0:0 im Hinspiel war meiner Meinung nach unsere schwächste Leistung in der bisherigen Saison. Am Samstag müssen wir ganz anders auftreten." Gresaubach ist derzeit 13. der Tabelle und hat mit 57 Gegentoren die drittschlechteste Abwehr der Liga. Dennoch kein Grund, etwas an der altbekannten Reimsbacher Taktik zu verändern. "Das Konterspiel liegt uns einfach. Bisher sind wir damit auch gut gefahren. Wir haben eh nicht das nötige Spielermaterial, um etwas zu verändern." Verletzungssorgen hat Reimsbachs Trainer Udo Hölzer vor dem Spiel keine. Dennoch kann es sein, dass Hölzer ein, zwei Spieler für die zweite Mannschaft der Reimsbacher abstellt. Die kämpft in der Landesliga gegen den Abstieg. Vor einer schweren Aufgabe steht auch Saarlandligist SG Perl-Besch. Nach der 0:3-Pleite unter der Woche gegen den Tabellenzwölften Borussia Neunkirchen II muss die Mannschaft von Spielertrainer Manuel Cuccu am Sonntag um 15 Uhr beim klaren Tabellenführer 1. FC Saarbrücken II ran. Sorgen ganz anderer Art hat der SV Mettlach: Christopher Wendel, der Top-Stürmer des Fußball-Saarlandligisten, musste Donnerstagnacht ins Krankenhaus eingeliefert werden. Wendel klagte über starke Schmerzen im Unterleib und wurde noch in der Nacht operiert. "Das war natürlich ein Schock für uns, als wir das gehört haben", sagt Wendels Mannschaftskollege Ralf Hürter. "Gottseidank geht es ihm wieder besser."Dennoch wird der Führende der Torjägerliste (24 Saisontreffer) natürlich dem SVM am Sonntag, 15 Uhr, im Auswärtsspiel beim FSV Hemmersdorf fehlen. Wie lange der Stürmer ausfallen wird, war am Freitagnachmittag noch nicht abzusehen. Bis auf Wendel kann Mettlach in Hemmersdorf aber in Bestbesetzung antreten. "Wir haben das Hinspiel mit 3:0 und im Pokal mit 2:0 gegen den FSV gewonnen. Wenn wir konzentriert spielen, sollte auch am Sonntag ein Dreier drin sein", sagt Hürter. Sofern es die Witterungsbedingungen zulassen, wird auf dem Rasenplatz in Hemmersdorf gespielt. Ansonsten wird die Begegnung auf den Hartplatz verlegt. jac/sem

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