Lob für engagierte Brandschützer

Oppen · Die Absolventen des Lehrgangs sind bei einem Feuerwehreinsatz künftig nicht nur mehr für sich selbst, sondern auch für ihren Trupp verantwortlich. Mit der Prüfung zum Truppmann endete ihre Feuerwehrgrundausbildung.

 Die Teilnehmer des Truppführerlehrganges mit Bürgermeister Erhard Seger (links), dem Oppener Löschbezirksführer Alexander Schmidt (rechts), Wehrführer Martin Schneider (2.v.r.) und Gemeindeausbildungsleiter Markus Diwersy (4.v.r.) Foto: Norbert Becker

Die Teilnehmer des Truppführerlehrganges mit Bürgermeister Erhard Seger (links), dem Oppener Löschbezirksführer Alexander Schmidt (rechts), Wehrführer Martin Schneider (2.v.r.) und Gemeindeausbildungsleiter Markus Diwersy (4.v.r.) Foto: Norbert Becker

Foto: Norbert Becker

Erfolgreich besuchten 20 Feuerwehrmänner aus acht Löschbezirken der Gemeinde Beckingen wieder einen unter Leitung von Gemeindeausbilder Markus Diwersy in Oppen durchgeführten Truppführerlehrgang. Sie schlossen damit ihre zweijährige Feuerwehrgrundausbildung ab, an deren Anfang die Truppmann-Ausbildung Teil 1 steht. In den Löschbezirken führten die Teilnehmer dann die Truppmann-Ausbildung Teil 2 durch und bewiesen ihre Anwesenheit bei Unterrichten und Übungen mit einer Nachweiskarte. Dies war Voraussetzung für die Teilnahme an dem 35 Stunden dauernden Truppführerlehrgang, dessen Ziel die Befähigung zum Führen eines Trupps nach Auftrag innerhalb der Gruppe oder Staffel ist. Die Absolventen sind zukünftig nicht nur mehr für sich selbst, sondern auch für ihren Truppmann verantwortlich. Bei dem Lehrgang wurden Inhalte wie Rechtsgrundlagen, Gefahrstoffe, Gefahren der Einsatzstelle, Fahrzeugkunde, Löschmittel- und Verfahren und das richtige Vorgehen bei Brand- und Technische-Hilfe- Einsätzen vermittelt.

Theorie und Praxis

Aber auch die praktische Umsetzung des Gelernten kam nicht zu kurz. So wurden auf dem Werksgelände der Bauunternehmung Zenner, das nach den Worten des Ausbildungsleiters ein "Paradies für Feuerwehrleute " ist, verschiedene Einsätze wie Containerbrände, Verpuffung in der Halle, Menschenrettung, Abstützen mit Leitern, Heben und Bewegen schwerer Lasten und anderes realistisch durchgespielt. Am letzten Lehrgangstag stand noch eine schriftliche Prüfung an.

Alle Teilnehmer bestanden

Zum Abschluss konnte Gemeindeausbildungsleiter Markus Diwersy als Gäste Bürgermeister Erhard Seger und Wehrführer Martin Schneider begrüßen. "Alle haben bestanden. Ich hoffe, dass es auch allen Teilnehmern und Ausbildern Spaß gemacht hat", erklärte Diwersy und ließ den Ablauf des Lehrgangs nochmals per Fotopräsentation Revue passieren.

"Es ist wieder beeindruckend, wenn man sieht, dass ihr Feuerleute bei Lehrgängen und Schulungen mit Begeisterung dabei seid und wie jetzt wieder viele Stunden eurer Freizeit dafür opfert. Ihr tut dies, damit die Gemeinde eine schlagkräftige und gute Wehr hat. Es ist vorbildlich, was ihr leistet. Ich bin stolz auf eine so große Truppe", meinte Seger.

Auch Wehrführer Schneider beglückwünschte die jungen Wehrleute zu dem erfolgreichen Abschluss. "Der Lehrgang ist neben der fachlichen Eignung Voraussetzung zum Besuch von weiteren Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule. Bildet euch weiter", betonte er. Seger, Schneider und Diwersy händigten die Teilnahmebescheinigungen aus. "Es ist nur ein kleines Stück Papier, aber es steckt viel dahinter", betonte Diwersy. Dankesworte galten auch den Ausbildern und dem Löschbezirk Oppen für ihr Mitwirken zur erfolgreichen Durchführung dieses Lehrgangs. "Auch die Versorgung hat hier wie immer vorbildlich funktioniert. Man sagt, wenn die Verpflegung gut ist, ist auch der Lehrgang gut, was sich wieder bewiesen hat", bemerkte Diwersy.

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