„Jetzt kann sie sich sehen lassen”

Düppenweiler · Renovierte Kneippanlage in Düppenweiler wurde nach einer umfassenden Neugestaltung offiziell wiedereröffnet.

 Offizielle Wiedereröffnung der Kneippanlage in Düppenweiler. In der Mitte Bürgermeister Erhard Seger, links von ihm Ortsvorsteher Thomas Ackermann und rechts von ihm die erste Vorsitzende des örtlichen Kneipp-Vereins, Gitta Feld. Foto: Norbert Becker

Offizielle Wiedereröffnung der Kneippanlage in Düppenweiler. In der Mitte Bürgermeister Erhard Seger, links von ihm Ortsvorsteher Thomas Ackermann und rechts von ihm die erste Vorsitzende des örtlichen Kneipp-Vereins, Gitta Feld. Foto: Norbert Becker

Foto: Norbert Becker

Die in die Jahre gekommene Kneippanlage unterhalb der Festwiese des Kupferbergwerks erstrahlt in neuem Glanz. Mit einer kleinen Feier wurde sie offiziell wieder in Betrieb genommen. Hierzu konnte Gitta Feld als Vorsitzende des Kneipp-Vereins Düppenweiler, der die Trägerschaft für die Anlage übernommen hat, als Gäste unter anderem Beiratsmitglied Silvia Knaak vom Landesverband, Bürgermeister Erhard Seger nebst einigen Mitarbeitern, Ortsvorsteher Thomas Ackermann und Vereinsmitglieder begrüßen.

Die Vorsitzende bedankte sich bei dem Bürgermeister, der Gemeinde und dem Bauhof für die Neugestaltung der Anlage, die von ihrem Kneipp-Verein in Ordnung gehalten werde. Bürgermeister Seger wies auf einen im Oktober vergangenen Jahres durchgeführten Ortstermin hin. Dabei sei man sich einig gewesen, die Wassertretanlage und das unmittelbar angrenzende Umfeld zu renovieren.

Da die aus der ehemaligen Wasserversorgung verfügbare Wassermenge gerade in den trockenen Sommermonaten zu gering ausfällt, wird der erforderliche weitere Wasserbedarf aus dem Bachlauf, der im Zuge der Sanierung von Unrat gesäubert wurde, entnommen werden. Angrenzende Bäume wurden zurück geschnitten, um einen größeren Lichteinfall zu gewährleisten.

Becken und Ablaufrinnen wurden überarbeitet und Mängel ausgebessert. Die vorhandenen Schrittplatten, der Bodenbelag und Betontisch bei der Dreisitzgruppe wurden aufgenommen und entsorgt. Die gepflasterte Fläche wurde so erweitert, dass alle Sitzgruppen mit eingeschlossen sind und der Pflasterbelag mit den gleichen Steinen wie in der vorhandenen Fläche ausgeführt. Zusätzlich wurden noch Betonschrittplatten um den vorhandenen Findling verlegt und defekte Holzlatten an den Bänken ausgewechselt. Das Eingangsportal hat am oberen Ende der Anlage einen neuen Platz gefunden. Die dadurch in der Hainbuchenhecke entstandene Lücke wurde geschlossen.

Auch der Pfosten mit der Nutzungsanleitung fand einen neuen Standort. "Die renovierte Kneippanlage bildet mit dem Kupferwerk und seinen Baulichkeiten ein Ensemble und passt hervorragend hierzu. Sie kann sich sehen lassen. Mit dem Kneipp-Verein wurde eine Vereinbarung zwecks Gewährleistung der Sauberhaltung und Pflege der Anlage, die ein sensibler Bereich ist, abgeschlossen, denn ein ungepflegte Zustand darf nicht eintreten."

Beirätin Knaak vom Landesverband befand: "Wenn ich diese tolle Anlage sehe, kann ich der Arbeit des jetzigen Vorstandes nur meinen Respekt zollen" und überreichte einen Zuschuss. Lobende Worte sprach ebenso Ortsvorsteher Ackermann. "Auch wir vom Ortsrat haben uns gefreut, dass ein neuer Vorstand da ist und haben die Renovierung der Anlage, gerne unterstützt. Sie ist sehr gelungen und wird sicherlich eine Anlaufstelle für unserer Mitbürger, Wanderer und Bergwerksbesucher sein, also von vielen Menschen zum Zwecke ihrer Gesundheit genutzt werden.

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