Investitionen in die Feuerwehr lohnen sich

Beckingen · Zu 30 Einsätzen wurde die Feuerwehr Beckingen im vergangenen Jahr alarmiert. Lob für die gute Arbeit sprach auch Bürgermeister Seger aus. Wehrführer Schneider sagte zu, dass das neue Boot für die Wehr bald bestellt werde.

 Die beförderten Wehrleute mit Führung und Gästen. Foto: Norbert Becker

Die beförderten Wehrleute mit Führung und Gästen. Foto: Norbert Becker

Foto: Norbert Becker

Aus den bei der Jahreshauptversammlung vorgetragenen Berichten ging wieder hervor, dass der Löschbezirk Beckingen auch im Jahr 2015 gute Arbeit geleistet hat, was die anwesenden Mitglieder und Gäste wie Bürgermeister Erhard Seger , Wehrführer Martin Schneider und Feuerwehrsachbearbeiter Thomas Kredteck interessiert vernahmen. Wie Löschbezirksführer Frank Dittert informierte, zählt der Löschbezirk derzeit 42 Aktive, 15 Jugendfeuerwehr- und acht Altersmitglieder. Die Wehr wurde zu 30 Einsätzen alarmiert. Diese teilen sich auf in 17 Brände (einschließlich sieben Brandmeldeanlageauslösungen) und 13 technische Hilfeleistungen. Zwei Menschen konnten nur noch tot geborgen werden.

Viel Wert wurde wieder auf eine fundierte Ausbildung der Wehrleute gelegt. So fanden sechs theoretische Unterrichte und 13 praktische Übungen statt, sowie eine Gemeinschaftsübung, eine Ganztagesübung, eine KatS-Übung in Schwemlingen, eine Abschlussübung, eine EH-Unterweisung und ein Vortrag zum Umgang mit Photovoltaikanlagen. Die Feuerwehrmesse am Bostalsee wurde besucht.

Lehrgänge absolviert

Bei allen Lehrgängen auf Gemeinde- und Kreisebene war der Löschbezirk vertreten. Ferner wurden Fachlehrgänge an der Landesfeuerwehrschule absolviert. Zu den weiteren Aktivitäten gehörten unter anderem die Einweihung des neuen Feuerwehrfahrzeuges, Reparatur- und Renovierungsarbeiten, Brandwachen und Ordnungsdienste bei verschiedenen Veranstaltungen, die Durchführung des Tages der Jugendfeuerwehren der Gemeinde, eine Fahrt nach Berlin nebst Spreewald sowie je eine Familien- und Winterwanderung.

Neues von der Jugendwehr

Über die Tätigkeit des Feuerwehrnachwuchses berichtete Jugendfeuerwehrbetreuer Helmut Groß. Neben der Feuerwehrausbildung in Theorie und Praxis kam auch das Gesellige nicht zu kurz. Die Jugendfeuerwehr beteiligte sich am Seifenkistenrennen in Oppen, am Wettkampf um den Wehrführerpokal, unternahm eine Bootstour auf der Mosel, half bei der Picobello-Aktion, führte einen Geocaching-Abend, eine Wanderung und eine Jahresabschlusszusammenkunft mit Kegeln und Essen durch. Groß bedankte sich bei allen, die ihn unterstützen und bei den Jugendlichen für ihr Interesse und Engagement.

Löschbezirksführer Dittert, der auch die Atemschutzwerkstatt leitet, berichtete über diese (siehe Info). Bürgermeister Seger zeigte sich erfreut über die gute Atmosphäre im Löschbezirk. "Viel Arbeit wird hier in die aktive Wehr und die Jugendfeuerwehr, die unsere Zukunft ist, gesteckt. In der Atemschutzwerkstatt wird mit vielen Flaschen hantiert, aber um dies fachgerecht zu erledigen, darf keine "Flasche" dort tätig sein. Ihr macht eure Arbeit gut", erklärte er. Er sprach auch die Investitionen in ein neues Schlauchboot und Schutzhosen an. Wehrführer Schneider wies darauf hin, dass Beckingen der größte Löschbezirk der Gemeinde ist, das meiste Personal und die meisten Fahrzeuge hat, was auch die meiste Arbeit bedeute. "Den Übungsbesuch habt ihr gut im Griff", stellte er zufrieden fest und bedankte sich bei allen für ihr Engagement. Wie er mitteilte, wird das neue Boot in diesen Tagen bestellt.

Der Bürgermeister nahm schließlich noch Beförderungen (siehe Info) vor. Wie Frank Dittert als Leiter der Atemschutzwerkstatt informierte, sind seit letztem Jahr neue Masken in Umlauf. Nach seinen Feststellungen geht der Übungstrend mit den Atemschutzgeräten gemeindeweit zurück. Die Belastungsübungen würden in Eigenregie durchgeführt.

Ein Übungscontainer (kein Brandcontainer) für Atemschutz sei geplant. Die Atemschutzgeräte seien TÜV-geprüft und gewartet worden. 18 Teilnehmer absolvierten den Atemschutzlehrgang. Die Atenschutz-Ausbildung auf Kreisebene sei mittlerweile einheitlich. Dittert dankte allen für die Unterstützung des Atemschutzteams, zu dem er Roman Peter als neuen Mitarbeiter willkommen heißen konnte.

Zum Thema:

NamenBeförderungen: Heike Dittert (Feuerwehrfrau), Pascal Dittert und Tim Gier (Feuerwehrmann), Annkathrin Dittert (Oberfeuerwehrfrau), Josef Meiers, Frederik Zenner und Philipp Zenner (Oberfeuerwehrmann). nb

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