Gedenkgottesdienst am Sonntag Im Schuldienst viel Gutes getan

Düppenweiler · Am kommenden Sonntag gedenken Gläubige in Düppenweiler wieder der Seligen Schwester Blandine.

 Im Eingangsbereich ihrer Heimatpfarrkirche St. Leodegard in Düppenweiler wurde Schwester Blandine zu Ehren eine kleine Kapelle geschaffen, die von vielen Gläubigen aus nah und fern das ganze Jahr über aufgesucht wird, um dort zu beten und ihre Bitten an die Selige Schwester vorzutragen.

Im Eingangsbereich ihrer Heimatpfarrkirche St. Leodegard in Düppenweiler wurde Schwester Blandine zu Ehren eine kleine Kapelle geschaffen, die von vielen Gläubigen aus nah und fern das ganze Jahr über aufgesucht wird, um dort zu beten und ihre Bitten an die Selige Schwester vorzutragen.

Foto: Norbert Becker

Mit einem Festgottesdienst am Sonntag, 16. Juli, 15 Uhr, in der Pfarrkirche begeht die Pfarrei St. Leodegar Düppenweiler den diesjährigen Gedenktag der Seligen Schwester Blandine. Hauptzelebrant ist Pastor Manfred Plunien aus Nalbach. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Pilger zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen in die nahe Kultur- und Sporthalle eingeladen.
Alljährlich wird mit einem Gottesdienst in der Düppenweiler Kirche der Seligen gedacht, die am 10. Juli 1883 in dem Dorf am Litermont als Maria Magdalena Merten das Licht der Welt erblickte. Sie war das neunte Kind einer frommen Bauernfamilie. Nach Ende der Volksschulzeit 1898 besuchte sie von 1899 bis 1902 das Lehrerinnenseminar in Marienau bei Vallendar am Rhein. Dann war sie von 1902 bis 1908 als Volksschullehrerin in Oberthal, Morscheid (heute ein Ortsteil der Gemeinde Morbach) im Hunsrück und Großrosseln tätig. Gemeinsam mit ihrer Schwester trat sie im November 1908 in die Ursulinenkongregation Calvarienberg in Ahrweiler ein und erhielt den Ordensnamen „Blandina“, der später in „Blandine“ eingedeutscht wurde. Sie legte im Ahrweiler Mutterhaus im Jahre 1910 die zeitliche Profess und 1913 die ewige ab. Schwester Blandine übte von 1910 bis 1916 ihre Tätigkeit als Volksschullehrerin an den Schulen der Ursulinen in Saarbrücken und Trier aus, bis sie eine schwere Tuberkuloseerkrankung arbeitsunfähig machte. Sie starb im Alter von nur 34 Jahren am 18. Mai 1918 in Trier.

Schon als Lehrerin besaß Sr. Blandine durch ihre Güte und innere Fröhlichkeit eine besondere Ausstrahlung gegenüber ihren Schülern und deren Eltern. Ihre Gottergebenheit und Gelassenheit, auch während der schweren Krankheit, verstärkten diesen Eindruck. Gläubige meldeten nach ihrem Tod viele Gebetserhörungen an kirchliche Behörden. Im Jahre 1954 wurde in Trier der bischöfliche Informativprozess zur Vorbereitung ihrer Seligsprechung in die Wege geleitet, die dann im Jahre 1987 am Fest Allerheiligen durch Papst Johannes Paul II ausgesprochen wurde. Ihre sterblichen Überreste ruhen seit 1990 in der eigens errichteten Blandinen-Kapelle auf dem Friedhof St. Paulin in Trier.

Auch im Eingangsbereich ihrer Heimatpfarrkirche St. Leodegard in Düppenweiler wurde ihr zu Ehren eine kleine Kapelle geschaffen, die von vielen Gläubigen aus nah und fern das ganze Jahr über aufgesucht wird, um dort zu beten und ihre Bitten an die Selige Schwester Blandine vorzutragen.

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