Im flotten Galopp durch den Beckinger Wald

Beckingen. Ein Teilnehmerfeld von gut 40 Jagdreitern im Alter von acht bis 70 Jahren konnten Albrecht Koch, erster Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins Beckingen und Karl-Heinz Groß, Präsident des Pferdesportverbandes Saar, auf der Reitanlage "Auf den Kiefern" in Beckingen begrüßen

Beckingen. Ein Teilnehmerfeld von gut 40 Jagdreitern im Alter von acht bis 70 Jahren konnten Albrecht Koch, erster Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins Beckingen und Karl-Heinz Groß, Präsident des Pferdesportverbandes Saar, auf der Reitanlage "Auf den Kiefern" in Beckingen begrüßen. Nach Sektempfang mit kleinem Imbiss und Einteilung der Felder gingen zunächst die beiden Schleppenjäger auf die Strecke, um dann von der Hundemeute von Gerd Klapschus mit lautstarkem Gebell verfolgt zu werden, bevor die Reiter in zwei Feldern folgten. Jüngste Teilnehmerin der herbstlichen Schleppjagd war die achtjährige Nina Schumacher mit ihrem Pony. "Sie ist geritten wie ein alter Hase", meinten die älteren Teilnehmer nach der Jagd anerkennend. Aufgeregtes Schnauben der Pferde, Hufgetrampel, Hörnerklang und lautes Hundegebell kündigte die Gruppe im munteren Galopp durch die bunten Herbstwälder auf der gut 17 Kilometer langen Jagdstrecke an. Dabei ging es über 22 jagdgerechte Hindernisse. Das erste Feld, angeführt von Albrecht Koch, nahm die Sprünge mit. Diese konnten im zweiten Feld, angeführt von Ursula Kuhn, umritten werden. Insgesamt sechs Schleppen legten Andrea Wiehn und Harald Schäfer für die Jagdreiter aus, wobei die Hunde der Hardtmeute sich als spurtreue und spurlaute Meute bewiesen. Dem Regen getrotzt "Zwar gab es zwischendurch immer wieder Regenschauer, aber die Strecke verlief zu 90 Prozent über Sandboden, und der schluckt die Nässe gut weg", erklärte Jagdherr Albrecht Koch, der sich über eine gelungene Jagdveranstaltung ohne Unfälle freute. "Auch die Sprünge ließen sich gut nehmen und für die Hunde war der feuchte Boden ideal, denn so können sie die Spur der Schleppenleger besser aufnehmen", so Koch. Die Jagdstrecke verlief, wie in den Jahren davor, durch die weiten Laubwälder und über Wiesen. Nach der dritten Schleppe war eine Rast für Pferde, Reiter und Hunde angesagt. Begleitet wurde das Ganze von den Parforcehornbläsern St. Georg Untere Saar aus Saarbrücken. Nach der Rast ging es auf schnellen Schleppen zurück zum Reitplatz. Hier loderte schon das Feuer und auf die Hunde wartete das verdiente Curée. Ein wunderschöner Jagdtag ging mit einem abschließenden Essen für alle in der liebevoll dekorierten Reithalle zu Ende. Wer noch fit war, konnte im Clubhaus "Auf den Kiefern" das Tanzbein schwingen..Lob für Organisation Die Jagdreiter, teils von weit her ins Haustadter Tal angereist - so auch erstmals eine kleine Gruppe aus Stuttgart - lobten die Jagdveranstaltung, die nicht mehr zu verbessern sei. Gedankt wurde Albrecht Koch und dem Vorstand des Reit- und Fahrvereins Beckingen für die vorbildliche Unterstützung der Jagdreiterei. red/pp

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