Haustadt Beckinger Floriansjünger lernen das Funken

HAUSTADT · Wie sich während des Einsatzes untereinander verständigen, hat der Feuerwehr-Nachwuchs in einem Lehrgang in Beckingen geübt.

 Die erfolgreichen Teilnehmer des Funklehrgangs mit dem beckinger Bürgermeister Thomas Collmann (rechts), Gemeindeausbilder Markus Diwersy (2.v.r.), Funksachbearbeiter und -ausbilder Norman Bickelmann (links) sowie zwei weiteren Ausbildungshelfern.

Die erfolgreichen Teilnehmer des Funklehrgangs mit dem beckinger Bürgermeister Thomas Collmann (rechts), Gemeindeausbilder Markus Diwersy (2.v.r.), Funksachbearbeiter und -ausbilder Norman Bickelmann (links) sowie zwei weiteren Ausbildungshelfern.

Foto: nb

Eine gute Kommunikation der Einsatzkräfte im Ernstfall untereinander ist von großer Wichtigkeit. Mittels moderner Digitalfunkgeräte ist heute ein störungsfreier Funkverkehr der Helfer untereinander und zur Einsatzleitung gesichert. Doch mit den vorhandenen Geräten allein ist es nicht getan, denn diese müssen auch bedient werden, und zwar richtig. Also heißt es für Nachwuchskräfte, sich neben der feuerwehrtechnischen Grundausbildung an den Fahrzeugen und Löschgeräten auch die richtige Bedienung und Sprache beim Funken anzueignen.

Hierzu dient ein 16-stündiger spezieller Lehrgang, wie er jetzt wieder im Feuerwehrgerätehaus Haustadt an zwei Abenden und einem Samstag in Theorie und Praxis abgehalten wurde. Neben vier Feuerwehrmännern und einer Feuerwehrfrau beteiligten sich auch zwei Helferinnen und zwei Helfer des DLRG Beckingen an der Ausbildung des Nachwuchses. „Ziel des Sprechfunklehrgangs war es, den Teilnehmern die Befähigung zum Übermitteln von Nachrichten zu vermitteln. Er ist zwar mit den wenigen Stunden ein kleiner, aber doch sehr wichtiger Lehrgang, ohne den vieles nicht geht“, betonte Gemeindeausbilder Markus Diwersy zum Lehrgangsende, bei dem auch Bürgermeister Thomas Collmann als aufmerksamer Gast zugegen war. Wie Diwersy weiter ausführte, ist für Feuerwehrleute der vorherige Besuch der Truppmann-Ausbildung (Grundausbildung) erforderlich. Der erfolgreich abgeschlossene Funklehrgang muss für anschließende Atemschutzgeräteträger-, Maschinisten- und Truppführer-Lehrgänge nachgewiesen werden.

Ausbilder Norman Bickelmann, der als Funksachbearbeiter der Feuerwehr die Ausbildung vorgenommen hatte, zeigte sich über den Verlauf des Lehrgangs sehr zufrieden. „Die im Funkverkehr notwendige Disziplin war gut. Ihr wart eine Supertruppe“, bescheinigte er allen Teilnehmern, denen das Funken sichtlich Spaß gemacht habe. Ihnen sprach auch Bürgermeister Collmann seinen Dank aus und lobte die wichtige ehrenamtliche Tätigkeit sowohl bei der Feuerwehr als auch beim DLRG zur Rettung von Menschenleben. „Ein guter Funkverkehr der Rettungskräfte untereinander ist lebenswichtig. Man soll daher im Einsatz diszipliniert mit den Funkgeräten umgehen.“ Der Bürgermeister unterstrich auch den Wert einer guten Ausbildung und dankte den daran beteiligten Wehrkameraden. An diese sowie die DLRG-Helferinnen und -Helfer appellierte er: „Bleibt euren Einheiten treu, denn sie und wir brauchen euch“. Voller Freude, dass alle neun Teilnehmer den Lehrgang bestanden hatten, wurden ihnen die Bescheinigungen überreicht.

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