Kindermusical Firlefanz begeisterte mit dem Kindermusical „Schneewittchen“

Oppen/Reimsbach · Von Norbert Becker

 Eine Zwergenszene in dem gelungenen Kindermusical „Schneewittchen und die sieben Zwerge“. Die Kindertheatergruppe Firlefanz des SSV Oppen begeisterte damit die Besucher in der Reimsbacher Mehrzweckhalle.

Eine Zwergenszene in dem gelungenen Kindermusical „Schneewittchen und die sieben Zwerge“. Die Kindertheatergruppe Firlefanz des SSV Oppen begeisterte damit die Besucher in der Reimsbacher Mehrzweckhalle.

Foto: Norbert Becker

Die Theatergruppe Firlefanz, seit 1991 eine nicht mehr wegzudenkende erfolgreiche Sparte des SSV Oppen für laienspielbegeisterte Kinder und Jugendliche, hat sich weit über die Ortsgrenze hinaus einen Namen gemacht. Sie lockt zu ihren Darbietungen, die im Saal Ternig ihren Anfang nahmen und dann aufgrund der großen Nachfrage in die größere Reimsbacher Mehrzweckhalle verlegt wurden, immer wieder ein riesiges Publikum an.

So war es auch am Sonntag, als der SSV-Vorsitzende und Ortsvorsteher Ralf Selzer den großen und kleinen Besuchern in der bis auf den letzten Platz besetzten Halle viel Spaß bei dem Kindermusical „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ in der Fassung von Walter Edelmann (Komponist Frank Engeln) wünschte. Seit etwas mehr als einem halben Jahr, unterbrochen durch die Ferien, und einem Probenwochenende von ihren Betreuerinnen bestens vorbereitet, zeigten die Mädchen und Buben mit einer 80-minütigen bunten Bühnenschau mit Sprechtexten, Gesang,  Darstellungen und Tanz ihr schauspielerisches Talent und wurden mit viel Applaus für ihre moderne Darstellung des alten Märchens bedacht.

Nach dem Tod des Königs regiert Schneewittchens eitle Stiefmutter, die sich für die schönste Frau der Welt hält und sich entsprechend huldigen lässt,  das Land. Während einer solchen Huldigungszeremonie lernt Schneewittchen den schönen Prinzen Leopold kennen, der zu den Gästen gehört. Da die Königin im innersten zweifelt, ob ihr der Hofstaat die Wahrheit zu ihrer Schönheit sagt, kaufte sie von einem Händler einen Zauberspiegel, der alles weiß und immer die Wahrheit sagt. So auch, dass Schneewittchen tausend Mal schöner ist als sie. Die Stiefmutter ist neidisch auf Schneewittchens Schönheit und will sie verderben. Der königliche Jäger muss sie daher in den fernen Zauberwald bringen, in dem das Mädchen niemals überleben  könne, da sich dort böse Waldgeister herumtreiben.

Schneewittchen flieht vor den Bösewichten und rettet sich in das Haus der sieben Zwerge, die sie beschützen. Als der Prinz erneut zum Hof kommt, weil er um Schneewittchens Hand anzuhalten will, erfährt er, dass diese im Zauberwald verschollen ist. Er will  jedoch nicht zur Ruhe kommen, ehe er sie gefunden hat. Nachdem die Stiefmutter vom Spiegel erfährt, dass Schneewittchen noch lebt, geht sie selbst in den Zauberwald, um diese mit Hilfe eines vergifteten Kamms zu töten.

Da das Vorhaben aber daneben geht, versucht sie über einen falschen Zwerg Schneewittchen mit einem vergifteten Apfel zu töten, was auch gelingt. Der Prinz bettete Schneewittchen in einen gläsernen Sarg, bei dessen Tragen einer der Zwerge stolperte und der Sarg auf den Boden schlägt. Dadurch sprang ein Stück Apfel aus ihrem Hals und sie wurde wieder lebendig. Sie und der Prinz wurden dann ein Paar.

Es gab also zur Freude der Kinder und Begleiter, die voller Spannung  bei der Sache waren, ein glückliches Ende, wie man es eben aus den Märchen kennt.

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