Neuwahlen in Saarfels Saarfelser Wehr rückte 2019 zehn Mal aus

SAARFELS · Robert Gottfrydziak bleibt Chef der Saarfelser Feuerwehr. Er wurde in der Jahreshaupversammlung im Amt bestätigt.

 Die neu gewählte Saarfelser Feuerwehrführung  Löschbezirksführer Robert Gottfrydziak (3.v.l.) und stellvertretender Löschbezirksführer Stefan Mohr (2.v.l.), dessen Vorgänger Thorsten Wacht (rechts)  mit  den Gästen Gemeindebeigeordneter Josef Bernardi (3.v.r.), Ortsvorsteher Harald Löhfelm (links) und stellvertretender Wehrführer Bernhard Ludwig (2.v.r.).  

Die neu gewählte Saarfelser Feuerwehrführung  Löschbezirksführer Robert Gottfrydziak (3.v.l.) und stellvertretender Löschbezirksführer Stefan Mohr (2.v.l.), dessen Vorgänger Thorsten Wacht (rechts)  mit  den Gästen Gemeindebeigeordneter Josef Bernardi (3.v.r.), Ortsvorsteher Harald Löhfelm (links) und stellvertretender Wehrführer Bernhard Ludwig (2.v.r.).  

Foto: nb

Robert Gottfrydziak bleibt für weitere sechs Jahre Löschbezirksführer der Saarfelser Feuerwehr. In der bestens besuchten Jahreshauptversammlung mit Neuwahl sprachen ihm die Einsatzkräfte das Vertrauen aus. Zum neuen stellvertretenden Löschbezirksführer wurde, nachdem der Amtsinhaber Thorsten Wacht aus beruflichen Gründen seinen Wohnsitz gewechselt hat, Oberlöschmeister Stefan Mohr gewählt. Er ist 36 Jahre alt und Energiemanager von Beruf.

 Zu Beginn der Versammlung hieß der Löschbezirksführer die fast vollständig anwesenden Aktiven und Alterskameraden sowie den ersten Gemeindebeigeordneten Josef Bernardi, den stellvertretenden Wehrführer Bernhard Ludwig, Ortsvorsteher Harald Löhfelm sowie Feuerwehrsachbearbeiterin Annalena Schmitt und ihre Kollegin Saskia Klaß von der Gemeindeverwaltung willkommen.

Den verstorbenen Wehrkameraden galt ein stilles Gedenken. Wie Löschbezirksführer Gottfrydziak in seinem Tätigkeitsbericht darstellte, zählte die aktive Wehr zum Jahresende 31 Aktive. 26 Jugendwehrmitglieder, 9 Alterskameraden und 47 Förderer.

Die Wehr wurde im vergangenen Jahr zu zehn Einsätzen, davon sieben Brände und drei technische Hilfeleistungen alarmiert. Außerdem war sie an sechs Einsätzen des Einsatzleitwagens und sieben Drohnenanforderungen personell beteiligt. Zur Ausbildung fanden sieben theoretische und 17 praktische Übungseinheiten statt sowie je zwei Gemeinschaftsübungen mit den Nachbarlöschbezirken Menningen und Beckingen, Bootsübungen und Atemschutzbelastungsübungen statt.

Für Wehrleute aus Beckingen und Merzig wurde wieder ein Maschinistenlehrgang durchgeführt. Ferner besuchten Saarfelser Wehrmänner Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule und Seminare zur Brandbekämpfung bei E-Autos und im Umgang mit dem Riesenbärenklau. „Mit 20 Atemschutzgeräteträgern, 21 Maschinisten, acht Inhabern von Bootsführerscheinen und drei Rettungsschwimmern haben wir einen hohen Ausbildungsstand“, befand der Löschbezirksführer.

Die Beteiligung am Fußballturnier und der Abnahme des Deutschen Sportabzeichens trug mit zur Fitness bei. Zu den Feuerwehrtätigkeiten gehörten auch Ordnungsdienste beim Fastnachtsumzug in Beckingen, beim Martinszug, dem Ferienfinalefest und der Pferdesegnung sowie das Mitwirken bei der Picobello-Aktion.

Der Kameradschaftspflege dienten das Maibaumsetzen, eine Fahrt und eine Familienwanderung. Der Löschbezirksführer bedankte sich bei allen für die gute Zusammenarbeit. Über eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit berichtete Jugendfeuerwehrbetreuer Volker Lauer. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung, zu der auch wieder ein Berufsfeuerwehrtag gehörte, fanden zahlreiche andere Aktivitäten statt und wurden Erfolge erzielt.

Sehr rege war auch die Alterswehr, wie deren Sprecher Fritz Quirin sagte. Am Kassenbericht von Hjalmar Lauer gab es für die Prüfer Oswald Lauer und Erhard Werwie nichts zu beanstanden. Beigeordneter Bernardi, der die Grüße des Bürgermeisters übermittelte, Ortsvorsteher Löhfelm und der stellvertretende Wehrführer Ludwig lobten die gute Arbeit des Löschbezirks und sprachen ihren Dank aus. Es folgten Ehrungen, Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr, Beförderungen und Wahlen zum weiteren Vorstand .

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