21 Teilnehmer aus der Gemeinde Beckingen Mit der freiwilligen Feuerwehr Beckingen zum Profi-Funker

HAUSTADT · Bei der Feuerwehr gehören verschiedene Ausbildungen dazu, so auch der Sprechfunk. Die Wehr in Haustadt hat dies angeboten.

 Gruppenfoto der Teilnehmer des Sprechfunker-Lehrgangs mit dem ersten Beigeordneten Josef Bernardi, Wehrführer Martin Schneider, Feuerwehrsachbearbeiterin Lisa Kiefer, Gemeindeausbilder Markus Diwersy, Gemeindefunkwart und Lehrgangsleiter Norman Bickelmann sowie Helfern.

Gruppenfoto der Teilnehmer des Sprechfunker-Lehrgangs mit dem ersten Beigeordneten Josef Bernardi, Wehrführer Martin Schneider, Feuerwehrsachbearbeiterin Lisa Kiefer, Gemeindeausbilder Markus Diwersy, Gemeindefunkwart und Lehrgangsleiter Norman Bickelmann sowie Helfern.

Foto: nb

Funkgeräte gehören mit zu der notwendigen Ausstattung der Feuerwehr. Sie müssen nicht nur ausreichend vorhanden sein, sondern auch bedient werden können. Hierzu sind Sprechfunker erforderlich, zu deren Aufgaben unter anderem die Bedienung der verschiedenen Funkgeräte und die Abwicklung des Funkverkehrs bei Übungen und Einsätzen gehören.

Der Gebrauch von Funkgeräten ist für eine Koordinierung des Einsatzablaufes und der Verständigung der Einsatzkräfte untereinander unentbehrlich. Daher wird von den Feuerwehrleuten neben der Grundausbildung nebst EH-Unterweisung und später folgendem Atemschutzgeräteträger-Lehrgang zunächst noch der Besuch eines Sprechfunker-Lehrganges verlangt.

Ein solcher fand nun unter der Leitung von Gemeindefunkwart Norman Bickelmann für 21 junge Wehrleute aus verschiedenen Löschbezirken der Gemeinde Beckingen wieder im Feuerwehrgerätehaus Haustadt statt.

Im theoretischen Teil wurden die Rechtsgrundlagen für den Funkverkehr, Kartenkunde, die physikalischen Grundlagen und der Sprechfunkbetrieb mit seinem Aufbau, seinen Arten und dem Inhalt von Funkgesprächen behandelt.

Die Durchführung von Funkübungen, Gerätekunde und die abschließende Lernerfolgskontrolle folgten im praktischen Teil.

Zum Lehrgangsschluss am Samstag konnte Gemeindeausbildungsleiter Markus Diwersy neben den frisch ausgebildeten Sprechfunkern sowie Gemeindefunkwart und Lehrgangsleiter Bickelmann mit seinem Ausbilderteam vom Löschbezirk Düppenweiler als Gäste auch besonders den ersten Beigeordneten Josef Bernardi als Vertreter des Bürgermeisters, Wehrführer Martin Schneider und die Feuerwehrsachbearbeiterin Lisa Kiefer begrüßen.

Diwersy wies darauf hin, dass coronabedingt in letzter Zeit kein Sprechfunker-Lehrgang mehr abgehalten werden konnte.

„Mit 21 Teilnehmern hatten wir nun einen starken Lehrgang. Diese Funkunterweisung ist für die spätere Atemschutzgeräteträger-Ausbildung notwendig“, betonte Gemeindeausbilder Diwersy.

Er dankte Lehrgangsleiter Bickelmann und seinem Team für die gute Ausbildung und den Kameraden des Löschbezirks Haustadt für die perfekte Organisation mit Bewirtung.

Auch Gemeindefunkwart Bickelmann bezeichnete diese Sprechfunkausbildung mit 21 Leuten als stärksten Lehrgang. „Es war eine Herausforderung, aber es hat super geklappt. Vom Ergebnis her kann man sehen, dass bei allen was hängen geblieben“, befand er. Bickelmann appellierte an die neuen Sprechfunker: „Nutzt nun den Funk in euren Löschbezirken. Traut euch zu, es zu üben.“ Sein Dank galt allen Teilnehmern und seinen Unterstützern.

Die Grüße von Bürgermeister Collmann übermittelte der erste Beigeordnete Bernardi. „Corona geht auch an der Feuerwehr nicht spurlos vorüber. Ich bin beeindruckt über so viele Teilnehmer der jungen Generation. Die Gemeinde hat stets ein offenes Ohr für ihre Feuerwehr, die einen hohen Stellenwert besitzt und fördert den Nachwuchs. Die Wehr wird auch im nächsten Haushalt, den wir jetzt aufstellen, nicht vergessen“, unterstrich er und verband dies mit dem Wunsch, dass alle Wehrleute stets gesund von den oftmals gefährlichen Einsätzen zurückkehren.

Auch Wehrführer Schneider zeigte sich in seinem Grußwort von der großen Anzahl der Teilnehmer beeindruckt und meinte: „Sprechfunk ist ein wichtiger Lehrgang.“ Für den weiteren Weg in der Feuerwehr wünschte er alles Gute und viel Erfolg.

Unter Mithilfe der Feuerwehrsachbearbeiterin Kiefer händigte der Beigeordnete Bernardi dann die von Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer unterzeichneten Urkunden über eine erfolgreiche Lehrgangsteilnahme aus.

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