Zeltlager in Saarfels Ferienspaß mit  Lagerfeuer und Abenteuer-Spielen

Saarfels · Mehr als 50 Kinder und Jugendliche aus Saarfels genossen ihr Ferienabenteuer beim großen Zeltlager im Hunsrück.

 18 Betreuer kümmerten sich um das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen beim Zeltlager im Hunsrück.

18 Betreuer kümmerten sich um das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen beim Zeltlager im Hunsrück.

Foto: Wald Preuß/Ewaqld Preuß

Wie seit bereits nunmehr 37 Jahren, warteten auch diesen Sommer wieder viele Kinder und Jugendliche des Dorfes sehnsüchtig auf ihr Ferienerlebnis mit der Saarfelser Jugend, das diesmal in Gräfendrohn im Hunsrück über die Bühne ging.

Freitags war Aufbruch des Vorkommandos nach dort zum Aufstellen der Zelte. 75 Personen, darunter drei Lagermamas und 18 Betreuerinnen und Betreuer wollten unter anderem wieder eine Woche lang ohne Strom, Radio, PC, Fernseher usw. auskommen.
Der große Lagerplatz unmittelbar an der Drohn, die in ihrem schattigen Bachbett bei Bedarf für Abkühlung sorgte, war vom Eigentümer vorbildlich gemäht. Der verstorbene Pater Hermann Esser, der diese Jugendferienfreizeit ins Leben gerufen hatte, fand vor Jahren diesen herrlichen Platz in freier Natur. Er ist einer der wenigen Plätze, auf dem die Saarfelser Jugend mehrmals gezeltet hat. Diesmal wurden 14 Schlafzelte, ein Küchenzelt, drei Aufenthaltszelte, eine große Überdachung, ein Materialzelt, eine „Waschanlage“ und zahlreiche Ausrüstungsgegenstände von 25 fleißigen Männern und Frauen zum Zeltplatz transportiert und freitags auf einem großen Wiesengelände in der freien Natur aufgebaut.
Samstags wurden bei Nieselregen der Fahnenmast, zwei Toiletten und die Waschanlage aufgestellt, eine große Feuerstelle für das Lagerfeuer, ein Volleyballfeld und ein Federballfeld angelegt. Sonntags konnten die Kinder ab 14 Uhr gebracht werden.

Die Lagermamas sorgten stets für gutes und ausreichendes Essen. Morgens wurde ein Frühstücksbuffet mit frischen, belegten Brötchen und den dazu passenden Getränken aufgebaut, mittags und abends gab es warmes Essen gemäß einem vielfältigen Speiseplan. Auch wurden viele Aktivitäten wie Spiele und Busausflüge angeboten. Diese und die umsichtige Betreuung ließen keine Langeweile aufkommen.

Sonntags abends war die Zeltwoche mit einem Lagerfeuer und einer Nachtwanderung gestartet. Montags ging es sportlich weiter mit einer Lagerolympiade, bei der elf verschiedene Spiele auf dem Programm standen. Abends wurden die Sieger geehrt. Per Bus ging es dienstags nach Bernkastel-Kues und anschließend zur mit 360 Meter längsten Hängebrücke Deutschlands nach Mörsdorf.

Mittwochs war wie immer der „Gammeltag“ angesagt. Bei sehr heißem Wetter wurden den ganzen Tag über verschiedene Beschäftigungsangebote von den Gruppenleitern begleitet. Abends saßen alle am Lagerfeuer zusammen.
Donnerstags mittags fuhren die Busse nach Schweich zum Freibad. Danach machten die frisch geduschten Kinder und Jugendlichen die Stadt Trier unsicher. Freitags stand das Piratengeländespiel auf dem Programm. Nachts gab es einen Alarm, da junge Erwachsene aus Saarfels wiederum die Fahne der Jugend klauen wollten. Mit großem Einsatz und viel Gaudi schafften es die Lagerbewohner auch diesmal, die Fahne als Lagersymbol zu verteidigen. Der Samstag stand traditionell im Zeichen eines
Lagerzirkus. Hierzu mussten sich die einzelnen Zeltbesatzungen etwas Originelles zum Thema „Fernsehabend mit Werbung“ für ihre Darbietungen ausdenken, einüben und diese dann vorspielen. Es gab sieben sehenswerte Auftritte.

Sonntags wurden alle Kinder wohlbehalten von ihren Eltern abgeholt. Für die Betreuerinnen und Betreuer bedeutet dies Zelte abbauen, Planen schrubben, Fahrzeuge und Anhänger beladen und die Materialen in Saarfels für das nächste Jahr einlagern. „Es war eine tolle Woche und wir freuen uns schon auf die nächste Auflage“, waren sich alle Teilnehmer zum Ende einig.

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