„Es war eine Ehre für mich“

Beckingen · 4000 ehrenamtlich engagierte Bürger waren in diesem Jahr zum Fest des Bundespräsidenten eingeladen. Damit sollte ihnen für ihren Einsatz gedankt werden. Auch Ursula Greis von der Christlichen Bürgerhilfe war dabei.

 Die Vorsitzende der Christlichen Bürgerhilfe Beckingen, Ursula Greis, vor dem Schloss Bellevue. Foto: privat

Die Vorsitzende der Christlichen Bürgerhilfe Beckingen, Ursula Greis, vor dem Schloss Bellevue. Foto: privat

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"Es war eine Ehre für mich, aber in erster Linie die Anerkennung der langjährigen sozialen Arbeit unseres Vereins", betont die Vorsitzende der Christlichen Bürgerhilfe Beckingen , Ursula Greis, die kürzlich beim Bürgerfest des Bundespräsidenten Joachim Gauck und seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt auf dem Gelände des Schlosses Bellevue in Berlin zu Gast war. Ohne etwas davon gewusst zu haben, hatte sie überraschend die Einladung per Post erhalten.

Sie durfte noch eine Begleitperson mitnehmen. Hierzu wählte sie die Tochter der verstorbenen langjährigen Vorsitzenden Erna Barth, Ursula Deeken geborene Barth aus. Beide flogen nach Berlin, um an dem Fest teilzunehmen. 4000 ehrenamtlich engagierte Gäste hatte der Bundespräsident eingeladen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel nahm an den Feierlichkeiten teil. Das Fest ist, so sagte der Bundespräsident, Menschen gewidmet, die unser Land durch ihren freiwilligen Einsatz zu dem machen, was es ist: solidarisch, selbstbewusst, schön. Die Engagierten investierten Zeit und Kraft in so vieles, was unbezahlt und unbezahlbar ist.

Schwerpunkt: Flüchtlingshilfe

Einen Schwerpunkt legte Gauck in diesem Jahr auf die Flüchtlingshilfe . Er lobte in seiner Ansprache all jene, die helfen, Deutschland ein "menschliches Gesicht" zu geben und machte einen Rundgang durch die Pavillons. Unterschiedlichste Initiativen, Organisationen und Unternehmen stellten ihre ehrenamtliche Arbeit und Angebote zur Mitarbeit vor. Auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz. Es gab zahlreiche Mitmach-Aktionen, Musik mit dem Bundesjazzorchester und einem israelischen Künstler, Sportliches und auch was für die Kinder. "Das Fest hat uns sehr gut gefallen. Es ist für uns Ansporn, weiter rege mit der Christlichen Bürgerhilfe für unsere Mitmenschen tätig zu sein", sagt Greis.

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