Blutspenderehrung Engagement zum Wohle der Mitmenschen

Reimsbach · Das Deutsche Rote Kreuz in Reimsbach ehrte fleißige Blutspender. Saarland kann sich nicht mehr alleine mit Blut versorgen.

 Die geehrten anwesenden Blutspender mit dem DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Burkhard Junker (Dritter von links) und den Gästen.

Die geehrten anwesenden Blutspender mit dem DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Burkhard Junker (Dritter von links) und den Gästen.

Foto: Norbert Becker

Blutspender sind Lebensretter und sollen hierfür auch eine entsprechende offizielle Anerkennung erfahren. So hatte der DRK-Ortsverein Reimsbach-Oppen auch im 40. Jahr seiner Blutspendetermine, deren es seit 20. September 1978 schon insgesamt 137 an der Zahl mit 15 509 spendenden Personen gegeben hat, wieder zu einer kleinen Feier in sein Vereinsheim eingeladen, um langjährige Spender zu ehren. Neben diesen konnte der erste Vorsitzende Burkhard Junker als offizielle Gäste auch Bürgermeister Thomas Collmann, die Ortsvorsteher Jürgen Dörholt (Reimsbach), Hubert Schwinn (Erbringen) und Ralf Selzer (Oppen) sowie den Referenten Christoph Ernwein von der Blutspendezentrale West willkommen heißen.

„Heute stehen die Blutspender im Rampenlicht, denn sie reden nicht nur vom Helfen, sondern sie alle tun es auch und retten damit Leben. Blut zu spenden ist nicht mehr selbstverständlich. Nach den Zahlen der Blutspendezentrale West kann sich das Saarland nicht mehr selbst mit Blut versorgen. Dies sollte uns zum Nachdenken bewegen. Sie alle sind mit ihren vielen Blutspenden ein Vorbild. Deshalb möchte ich Sie ermuntern, in ihrem Bekanntenkreis, bei Vereinen und im Freundeskreis weiter für das Blutspenden zu werben“, betonte Junker. Wie er weiter unterstrich, könne der DRK-Ortsverein mit seinen ehrenamtlichen Helfern stolz auf sein Engagement zum Wohle der Mitmenschen sein.

Lobende Worte fand auch Bürgermeister Thomas Collmann. „Ich danke Ihnen allen für Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden. Viele von Ihnen tun dies bereits seit langen Jahren, wofür sie heute geehrt werden“, sagte er in seinem Grußwort. Die Grüße der Blutspendezentrale West übermittelte Referent Christoph Ernwein. Er erläuterte, wozu das gespendete Blut verwendet wird. „Mit einer Spende kann bis zu vier Patienten geholfen werden“, hob er hervor. Ernwein ging auch auf Neuerungen bei den Blutspendeterminen, wie den auszufüllenden Fragebogen und die Vorlage des Personalausweises, ein. Gemeinsam nahmen er, der DRK-Vorsitzende Junker und Bürgermeister Collmann, der als Dankeschön der Gemeinde Präsentkörbe überreichte, dann die Ehrung der Blutspendejubilare (siehe Info) vor, unter denen Reinhard Selzer mit 125 Spenden Spitzenreiter war.

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