Ehrungen in Beckingen Löschbezirk rückte zu 32 Einsätzen aus

BECKINGEN · Der Löschbezirk Beckingen blickte bei seiner Jahreshauptversammlung auf ein ereignisreiches Jahr 2019 zurück.

 Nach 51 Jahren in der Feuerwehr und dem Erreichen der Altersgrenze wurde Oberlöschmeister Stefan Fontaine (3.v.r.)  aus dem aktiven Dienst in die Altersabteilung des Löschbezirks versetzt.

Nach 51 Jahren in der Feuerwehr und dem Erreichen der Altersgrenze wurde Oberlöschmeister Stefan Fontaine (3.v.r.)  aus dem aktiven Dienst in die Altersabteilung des Löschbezirks versetzt.

Foto: nb

Auf ein arbeitsreiches Jahr blickte die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks Beckingen in der gut besuchten Jahreshauptversammlung zurück. Löschbezirksführer Frank Dittert hieß neben den aktiven Wehrleuten, Jugendwehrmitgliedern und Alterskameraden als Gäste Bürgermeister Thomas Collmann, Ortsvorsteher Dieter Hofmann, den stellvertretenden Wehrführer Bernhard Ludwig, Ehrenlöschbezirksführer Helmut Groß sen., den Alterswehrbeauftragten des Kreisfeuerwehrverbandes, Harald Dusek, sowie die Gemeindeinspektoranwärterin Annalena Schmitt willkommen. Nach dem von Dittert vorgetragenen Tätigkeitsbericht zählt der Löschbezirk derzeit 38 Aktive, 15 Jugendwehrmitglieder und zehn Alterskameraden in seinen Reihen.

Zu 32 Einsätzen (16 Brände und 16 technischen Hilfeleistungen der verschiedenen Art) wurde die Wehr alarmiert. Der Ausbildung dienten acht theoretische und 21 praktische Übungen, darunter auch eine Ganztagsübung sowie gemeinsame Übungen mit den Nachbarlöschbezirken Haustadt und Saarfels. Ferner fanden eine Bootsausbildung mit der Taucherstaffel und eine Waldbrandübung mit der Dillinger Feuerwehr nebst Sonderausbildungen und eine Abschlussübung am Altenheim St. Marzellus statt.

Lehrgänge auf Kreis- und Gemeindeebene sowie an der Landesfeuerwehrschule wurden besucht, etliche Brandsicherheitswachen, Ordnungs- und Sicherheitsdienste bei örtlichen Veranstaltungen Umzügen und Prozessionen erbracht. Viele Arbeitsstunden leisteten die Wehrleute auch für den Umbau des Gerätehauses und die Anpassung des Atemschutzübungscontainers. Der Kameradschaftspflege dienten unter anderem eine Winterwanderung, eine Fahrt zur Feuerwehrausstellung in Dresden und ein Bootsausflug auf der Mosel. Ein Dankeschön des Löschbezirksführers galt allen Wehrkameraden und Unterstützern. Ebenfalls positiv fiel der Bericht des Jugendfeuerwehrbetreuers Helmut Groß jr. aus. Demnach traf sich der Feuerwehrnachwuchs, zu dem zehn Buben und fünf Mädels gehören, regelmäßig mit einem abwechslungsreichen Programm zur Ausbildung oder Jugendpflege. Zusätzlich setzten die Jugendlichen ihren Raum im Feuerwehrgerätehaus in Eigenleistung instand und schmückten ihn nach dem neuen Anstrich mit einem handgemalten Logo. Beim Wehrführerpokalwettkampf auf dem Alois-Jacobs-Platz vor dem Rathaus ging man zum dritten Mal hintereinander als Sieger hervor und konnte somit die Trophäe endgültig in Besitz nehmen. Höhepunkte im Jahresprogramm waren die Teilnahme am Seifenkistenrennen in Oppen, eine Bootsübung beim THW Besch, ein gemeinsamer Kochabend mit der Jugendfeuerwehr Reimsbach und eine Besichtigung des Besucherbergwerks Velsen. Löschbezirksführer Dittert berichtete auch über die von ihm geleitete Atemschutzwerkstatt (siehe Info). Bürgermeister Collmann bedankte sich bei den Wehrleuten für ihre geleistete Arbeit und bescheinigte dem Löschbezirk eine gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Zur Freude der Wehrleute teilte er mit: „Es ist uns gelungen, im neuen Doppelhaushalt einen Betrag von 350 000 Euro zur notwendigen Ersatzbeschaffung eines Feuerwehreinsatzfahrzeuges bereitzustellen.“ Weitere Grußworte sprachen der stellvertretende Wehrführer Ludwig und Ortsvorsteher Hofmann, der traditionell für die Jugend eine Spende übergab. Es folgten Übernahmen in die aktive Wehr, Beförderungen, Ehrungen und eine Verabschiedung in die Alterswehr (siehe Info).

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