Düppenweiler Die Basis der Brandbekämpfung erlernt
Düppenweiler · In Düppenweiler absolvierten neun Nachwuchs-Feuerwehrleute der Beckinger Wehr den ersten Teil ihrer Truppmann-Ausbildung.
Unter Leitung von Gemeindeausbilder Markus Diwersy führte die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Beckingen unlängst wieder einen Lehrgang Truppmann Teil 1 (Grundlehrgang) in Düppenweiler durch. Neun meist junge Feuerwehrleute aus fünf Löschbezirken wurden von Diwersy und seinem Ausbilderteam in insgesamt 70 Stunden an acht Abenden und drei Samstagen intensiv in Theorie und Praxis geschult.
Zum Abschluss des Lehrgangs fanden sich im Schulungsraum des Düppenweiler Gerätehauses als Gäste Bürgermeister Thomas Collmann, Wehrführer Martin Schneider, der stellvertretende Löschbezirksführer Norman Bickelmann sowie einige Ausbilder ein, die vom Ausbildungsleiter begrüßt wurden. „Dieser Lehrgang ist einschließlich der dazugehörigen Erste-Hilfe-Ausbildung der längste der Feuerwehr. Mein Dank gilt nicht nur allen Teilnehmern und Ausbildern, sondern auch erneut dem Löschbezirk Düppenweiler für das zur Verfügung gestellte Material und Personal nebst bester Bewirtung“, sagte Diwersy. Er erläuterte anhand einer Bildpräsentation verschiedene Inhalte des Lehrgangs, bei dem den Feuerwehranwärtern Grundkenntnisse wie Vortragen von Löschangriffen, der Umgang mit Leitern, Wasserversorgung, technische Hilfeleistung und vieles mehr vermittelt wurden.
Nun müssen die Wehrleute binnen zwei Jahren den Lehrgang Truppmann Teil 2 mit 80 Stunden in ihren Löschbezirken absolvieren und sich dies in der entsprechenden Laufkarte bestätigen lassen. Bürgermeister Collmann, dem nach eigenem Bekunden eine gut ausgebildete und ausgestattete Feuerwehr seiner Gemeinde sehr am Herzen liegt, sprach dem Ausbildungsleiter und seinem Team sowie allen Teilnehmern seine Anerkennung für die beim Lehrgang gezeigte Motivation aus. „Ihr habt viel Zeit hierfür geopfert“, befand er und unterstrich den Wert einer guten Ausbildung als das A und O für die Sicherheit der Wehrleute bei Einsätzen. „Ich bitte euch daher, das, was ihr hier gelernt habt, auch in der Praxis umzusetzen“, appellierte er an die frisch ausgebildeten Wehrleute, die der Feuerwehr treu bleiben sollen.
Gemeindewehrführer Schneider mahnte: „Greift bei Einsätzen auf das Gelernte zurück und nehmt auch an noch weiteren Lehrgängen auf Gemeindeebene oder an der Landesfeuerwehrschule teil.“ Mit diesem, nun absolvierten Lehrgang sei der Grundstock für das handwerkliche Können als Feuerwehrmann oder -frau gelegt worden. Bürgermeister, Wehrführer und Ausbildungsleiter konnten dann allen Teilnehmern ihre Bestätigung über den erfolgreichen Lehrgangsabschluss überreichen.
