Im Vorfeld der Stichwahl am Sonntag ist es zu einer Panne beim Versand der rund 1800 Wahlunterlagen an jene Wahlberechtigte gekommen, die Briefwahl beantragt haben: Nach Mitteilung des Gemeinde-Wahlamtes hat die Verwaltung am 13. September, also zwei Tage nach dem ersten Wahlgang, die dafür notwendigen Unterlagen per Post an alle Antragssteller verschickt. Doch nicht bei jedem sind diese offenbar angekommen, wie bereits am Tag darauf herausstellte: Es meldeten sich die ersten Wahlberechtigten bei der Gemeinde und teilten mit, dass sie selbst zwar ihre Briefwahlbögen bekommen hätten, nicht aber ihr Ehepartner - obwohl der dies ebenfalls beantragt hatte. Wie es zu der Zustellungs-Panne kommen konnte, kann sich auch die Deutsche Post nicht erklären, hat aber die Verantwortung dafür übernommen. Wie viele Wahlberechtigte betroffen sind, lässt sich für die Gemeinde nicht ermitteln. Die Verwaltung fordert nun all jene, die Briefwahl beantragt hatten, aber keine Wahlbögen bekommen haben, dazu auf, sich zwecks Ausstellung neuer Wahlscheine im Rathaus zu melden. Dies ist noch bis Samstag, 12 Uhr, möglich.