Info-Veranstaltung bei Nedschroef in Beckingen Branchenforum in der Schraubenfabrik

Beckingen · Mitglieder des Netzwerks automotive.Saarland informierten sich bei der Firma Nedschroef in Beckingen.

 Auch Geschäftsführer Jörg Bosch (4.v.l ) führte eine Besuchergruppe wie hier mit Dr. Carsten Meier, Geschäftsführer Innovation – Hochschulen – Fachkräftesicherung der IHK (7.v.l.) und Dr. Ing. Pascal Strobel, Leiter Netzwerk automotive.saarland (7.v.r.), durch die Werkhallen und stellte die Produkte vor.

Auch Geschäftsführer Jörg Bosch (4.v.l ) führte eine Besuchergruppe wie hier mit Dr. Carsten Meier, Geschäftsführer Innovation – Hochschulen – Fachkräftesicherung der IHK (7.v.l.) und Dr. Ing. Pascal Strobel, Leiter Netzwerk automotive.saarland (7.v.r.), durch die Werkhallen und stellte die Produkte vor.

Foto: Norbet Becker/Norbert Becker

Eine gelungene Informationsveranstaltung war wiederum das Branchenforum Fahrzeugbau von saaris-automotive saarland (siehe Info), das diesmal bei der Firma Nedschroef GmbH in Beckingen stattfand. Der promovierte Ingenieur Pascal Strobel, Leiter von Netzwerk automotive.Saarland begrüßte hierzu rund 50 Teilnehmer auf dem Werksgelände in der Beckinger Talstraße: „Wir veranstalten regelmäßig solche Treffen im Saarland. Heute bei Nedschroef als Hersteller hochfester Verbindungselemente und Schrauben ist ‚Führen eines modernen Automobilzulieferers anhand von Kennzahlen’ unser Thema.“

Strobel ging auf die Aufgaben von saris-automotive Saarland als Netzwerk der saarländischen Automobilindustrie ein, wo Zusammenhalt gefragt sei.

Ebenso streifte er das aktuelle Thema Verbrennungsmotor und Diesel. „‚Es ist gut, wenn wir als Multiplikatoren zusammenhalten. Ich bin froh, dass wir heute in diesem Beckinger Werk sind, das eine schwere Zeit hinter sich hat“, betonte er.

Mit großem Interesse lauschten dann die Besucher aus der saarländischen Automobilindustrie zunächst den Vorträgen des Branchenforums von IHK und saaris-automotive.saarland im Medienraum des Schraubenwerkes, das nach der Übernahme durch die internationale Nedschroef Gruppe als Hersteller hochfester Verbindungselemente wieder auf die Erfolgsspur zurück gefunden hat und sich somit voll und ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann.

So konnte die Führungsmannschaft von Nedschroef den Gästen eindrucksvoll ihr Unternehmen als ein kontinuierlich auf Verbesserung ausgerichtetes präsentieren. „Nach schwierigen Zeiten stellen wir jetzt wieder Personal ein“, berichtete Geschäftsführer Jörg Bosch.

Derzeit produzieren 153 Mitarbeiter am Standort im Jahr 2017 voraussichtlich 10 000 Tonnen Schrauben und Muttern für die Automobilindustrie. Als Spezialist für Schrauben M5-M24 und von Langschaftsteilen bis 500 Millimeter, der über eine hoch automatisierte Produktion verfügt, stehe das Unternehmen nunmehr auf einem soliden Fundament.

Continous Improvement-Manager und Ausbildungsleiter Wolfgang Benzrath stellte dann das Lean-Management-System des Werkes vor, in dem alle Aktivitäten, die für die Wertschöpfung notwendig sind, optimal aufeinander abgestimmt werden.

„Die Einführung hat Schritt für Schritt dafür gesorgt, dass die Mitarbeiter heute von der effizienten Arbeitsweise überzeugt sind“, unterstrich Benzrath. In der Praxis bedeute dies unter anderem, gemeinsam mit der Belegschaft Kennzahlen monatlich zu überprüfen, Problemanalysen durchzuführen und Maßnahmen zur Verbesserung in allen Arbeitsbereichen in Beckingen zu ergreifen.

Bei fachkundig geführten Rundgängen durch die Werkhallen erwarben die interessierten Besucher einen Einblick in das Werk und dessen Produktionsablauf von der angelieferten Drahtrolle über die Verarbeitung bis zum Versand der fertigen Schrauben und Verbindungstechniken. Ein Stehempfang mit Imbiss auf der Rasenfläche neben der historischen Dampflok bildete den Abschluss der Veranstaltung.

 Beim Stehempfang mit Imbiss nach dem Rundgang wurden noch Erfahrungen ausgetauscht.

Beim Stehempfang mit Imbiss nach dem Rundgang wurden noch Erfahrungen ausgetauscht.

Foto: Norbert Becker/Norbrt Becker

Viele Teilnehmer freuten sich am Ende der Präsentationen zusammen mit Nedschroef über das erfolgreich Geschaffte. Dr. Jean-Claude Blumenau von Eberspächer Exhaust Technology interessierte vor allem der aktuelle Status Quo des Unternehmens sowie die Kontaktpflege und das Netzwerken innerhalb der Branche, wie er sagte. Das schätzte auch Daniel Landry, Fertigungsleiter der Lebacher SVQ GmbH. Genau deshalb nehme er auch wann immer es gehe an diesen Treffen Teil, betonte er

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