Abend der „Sinnsuche“ mit einem Beckinger Weltbürger Bezaubernder Abend auf der Sinnsuche
Beckingen · Der Autor und Weltbürger Henning Karcher aus Beckingen hatte zur Lesung in den Historischen Bahnhof eingeladen.
Auf große Resonanz stieß vor kurzem die Lesung mit Henning Karcher im Historischen Bahnhof Beckingen. Über 140 Gäste, darunter viele ehemalige Klassenkameraden, Freunde, frühere Bekannte, sogar ehemalige Kindermädchen der Familie Karcher, waren nach Angaben der Gemeinde Beckingen gekommen, um gemeinsam mit dem Autor auf einen Abend der „Sinnsuche“ zu gehen. Karcher trug dazu aus seinem neuen Buch „Glücklich sein durch das Meistern der 12 spirituellen Gesetze des Universums“ vor. Der Historische Bahnhof Beckingen erwies sich hierbei allein schon durch seine Nähe zu der Beckinger Schraubenfabrik, früher Karcher, heute Nedschroef, als idealer Veranstaltungsort.
Eingeladen zur der Veranstaltung hatte die Gemeinde Beckingen in Zusammenarbeit mit Bock & Seip Merzig. Der Autor und sein Publikum gingen an diesem Abend den großen Fragen des Lebens nach: Wer sind wir? Warum sind wir hier? Was kommt danach?
Zunächst jedoch standen Kindheitserinnerungen und das wirklich „internationale“ Leben des Beckinger „Weltbürgers“ im Vordergrund. Denn dem leisen, bescheidenen Mann Henning Karcher, Sohn von Fritz Henning Karcher und Urenkel von Friedrich Bernhard Karcher, war es vergönnt, im Rahmen seiner Arbeit für das Entwicklungsprogramm der Vereinigten Nationen UNDP (United Nations Development Programm) seine spirituelle Suche auf fünf Kontinente auszudehnen. Seine Arbeit führte ihn fünf Jahre nach Pakistan, drei Jahre in den Sudan, zwei Mal fünf Jahre in die USA, drei Jahre nach Nordkorea und fünf Jahre nach Nepal. Zahlreiche Dienstreisen ermöglichten es ihm, alle Länder Asiens und die meisten Inseln des Südlichen Pazifik zu besuchen. Seit 2003 lebt Karcher mit seiner Frau auf den Philippinen.
Gemeinsam mit dem Autor tauchte das Publikum während der Lesung in die Gedanken- und Gefühlswelt fremder Völker und machte sich über die vorgetragenen, ausgewählten Textpassagen vertraut mit Glaubensvorstellungen und Weltanschauungen rund um den Globus. Unterstützt mit Bildern einer Power-Point-Präsentation, begab man sich dabei auf die Reise in einige der schönsten, aber auch problematischsten Länder der Welt, immer mit der Suche nach den spirituellen Gesetzen des Universums und der Suche nach dem Glück des Menschen verbunden. Mit Zitaten großer Physiker wie Albert Einstein und Textpassagen der großen Weltreligionen wie Christentum, Islam, Hinduismus oder Buddhismus sowie Auszügen aus der Quantenphysik und Quantenphilosophie führte der Weg zum Finden des Glücks dabei immer weiter weg von einer Manifestation und einem Verharren in irdisch-weltlichen materiellen Dingen und Werten. Stattdessen ging er eher hin zu einem eher nach innen gerichteten Blick auf unsere wahre, spirituelle und höhere Identität. Eigentlich geht es um das Finden des inneren Kompass, denn der Autor glaubt, dass die Menschheit diesen verloren hat. Diese „Sinnsuche“ und Suche nach dem Glück führt seiner Ansicht nach zu zwölf Leitfäden, zwölf eigentlich ganz einfachen spirituellen Gesetzen des Universums, die uns den Weg zum inneren Frieden und zum Glücklichsein öffnen können.
Den Schlüssel zum Glück bilden dabei laut Karcher neue Bewusstseinszustände, die wir durch Einhalten dieser Gesetze erreichen. „Sie sind auch der Schlüssel für eine neue „Weltschöpfung“ und eine neue Wahrnehmung von dem, was wirklich wichtig ist. Sie sind wirkungsvolle Werkzeuge, um unsere Lebensbedingungen durch neue Einsichten, Ansichten und Bewusstseinsschübe zum Positiven und zum Glücklichsein zu wenden und uns zu einem neuen verantwortlicheren Lebensstil zu verhelfen“, erklärt der Autor. Denn so könnten wir neu begreifen, was „Realität“ ist und was wirklich wichtig ist, und eine neue Form der Mitverantwortung erleben. Karcher ist sich sicher, dass unser Leben durch das Meistern dieser 12 spirituellen Gesetze des Universums unweigerlich eine Wendung nimmt, hin zum Glücklichsein und zum Finden des inneren Friedens.
Bürgermeister Thomas Collmann, der zu Beginn der Veranstaltung den Autor mit Familie sowie die große Zahl der Gäste begrüßt hatte, drückte seine große Freude über die Resonanz der Veranstaltung aus. „Dies zeigt, dass Lesen nicht „out“ ist, schon gar nicht, wenn man ein spannendes Thema zu bieten hat. Ein gutes Buch ist durch nichts zu ersetzen“, betonte der Verwaltungschef. Er dankte dem Autor und allen Anwesenden für ihr Interesse an einem, wie er fand, „sehr aufschlussreichem Abend“, der vielleicht dazu beitrage, weniger materiell, weniger egoistisch und eher allumfassender und globaler zu denken. Mit Diskussionen und Buchsignaturen fand die Veranstaltung schließlich ihren Abschluss.