Beckingen, Nalbach und Schmelz planen einen gemeinsamen Windpark

Beckingen · Die Gemeinden Beckingen , Nalbach und Schmelz wollen einen gemeinsamen Windpark errichten, der kreisgrenzenübergreifend auf gemeindeeigenen Flächen entstehen soll. Wie aus dem Beckinger Rathaus zu erfahren war, ist in Schmelz und Beckingen das erforderliche Änderungsverfahren der Flächennutzungpläne bereits abgeschlossen, in Nalbach steht es kurz vor dem Abschluss.

Die aneinander angrenzenden Kommunen haben in den jeweiligen Flächennutzungsplänen Konzentrationszonen zur Errichtung von Windrädern ausgewiesen.

Diese Konzentrationszonen betreffen in Beckingen das Gebiet nordöstlich Düppenweiler/Friedwald, in Nalbach das Areal Piesbach - Bettstädter Wald sowie in Schmelz die Gemarkungen westlich Engelsgrund und Peterswald. "Diese Konzentrationszonen haben eine Gesamtfläche von 237 Hektar, wovon 141 Hektar im Eigentum der jeweiligen Gemeinden sind", ist von der Gemeinde Beckingen zu erfahren. Im Rahmen ihrer interkommunalen Zusammenarbeit haben die beteiligten Kommunen nun beschlossen, ein Interessenbekundungsverfahren zur Errichtung von Windrädern auf den gemeindeeigenen Flächen durchzuführen. Betreut und durchgeführt wird das Interessenbekundungsverfahren von der Rechtsanwaltskanzlei Kröninger-Rapräger in Saarbrücken.

Ziel dieses Interessenbekundungsverfahren ist es, geeignete Investoren für Planung, Errichtung und Betrieb von Windkraftanlagen zu finden. Nachdem bereits einige interessierte Firmen in den Gemeinden wegen der Errichtung von Windenergieanlagen vorgesprochen hätten, sehen laut der Mitteilung aus dem Rathaus die Bürgermeister Erhard Seger (Beckingen ), Peter Lehnert (Nalbach) und Armin Emanuel (Schmelz) gute Möglichkeiten einen interessanten Windpark auf diesen Flächen zu errichten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort