Awo-Ortsverein zieht Bilanz

Honzrath · Auf der Versammlung des Awo-Ortsvereins Honzrath lobte Vorsitzende Claudia Wagner das Engagement der Mitglieder. Sie wünscht sich, dass sie in Zukunft vor allem noch mehr junge Menschen zum Mitmachen bewegen kann.

Seit sie im Jahre 2003 von Hugo Waschbüsch den Vorsitz des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt übernommen hat, führt ihn Claudia Wagner erfolgreich weiter. Das wird auch in den nächsten vier Jahren so sein, denn in der gut besuchten Mitgliederversammlung im Sozialzentrum des Vereins erhielt sie erneut eindeutig das Vertrauen. Als Gäste begrüßte Wagner den stellvertretenden Awo-Landesvorsitzenden Horst Moser, den Awo-Kreisvorsitzenden Josef Wölfl und Ortsvorsteher Joachim Gratz.

Lob für Vorsitzende

Der stellvertretende Landesvorsitzende Moser bedankte sich für die Einladung und bekannte, dass sein Herz immer noch am Awo-Ortsverein Honzrath hänge. Seit seiner Gründung vor 35 Jahren habe dieser eine hervorragende Arbeit geleistet. "Claudia, du musstest in große Fußstapfen treten und hast es hervorragend gemacht", befand Moser, der seit 1976 der Awo angehört und seitdem verschiedene Funktionen bekleidet hat.

Im September will er nicht mehr für ein Amt kandidieren. "Ich bedanke mich für die bisher gewährte Unterstützung und wünsche der Awo Honzrath eine gute Wahl", meint er. Der Awo-Kreisvorsitzende Wölfl berichtete von der positiven Arbeit, die Claudia Wagner als Frau in der Funktion der ersten Vorsitzenden leiste.

Man habe sich im Kreisvorstand bemüht, etwas für die Bürger zu tun. Gerne würde man auch wieder mit einer Ferienfreizeit anfangen. Über 800 Unterschriften seien von der Awo im Landkreis Merzig-Wadern gegen die Altersarmut gesammelt worden. Ebenso wurde die Aktion Bunt statt Braun unterstützt. Ortsvorsteher Gratz befand in seinem Grußwort: "Ich hoffe und wünsche, dass die erfolgreiche Arbeit von Hugo Waschbüsch in dessen Sinne weitergeführt wird."

Honzrath und seine Awo seien über die Ortsgrenze hinaus bekannt geworden. Die Vorsitzende Wagner wies in ihrem Bericht darauf hin, dass der Ortsverein noch 320 Mitglieder stark ist. Jeden ersten Freitag im Monat und jeden zweiten Dienstag sind Treffen im Sozialzentrum, unter anderem für Spiele und Gespräche. Die früheren Weihnachtsfeiern gibt es nicht mehr. Es finden aber Fahrten zu Weihnachtsmärkten und Mehrtagesfahrten statt. Das traditionelle Traktor- und Bulldogtreffen soll 2017 wieder stattfinden. Eine Bastelgruppe von Awo-Frauen ist aktiv. Der Erlös ihres Schaffens geht an gute Zwecke.

Jubiläums-Feier geplant

Die Kleiderkammer wird gut besucht. Im letzten Jahr hat sich das besonders durch die Flüchtlinge bemerkbar gemacht. Zu Weihnachten wurden kleine Präsente an Bedürftige verteilt. Der fahrbare Mittagstisch ist durch mehr Anbieter nicht mehr so lukrativ. Die von einem Steuerberater erstellten Jahresbilanzen des Awo-Ortsvereins zeigen, dass korrekt gewirtschaftet wurde. Dies konnten auch die beiden Kassenprüfer Norbert Becker und Rolf Opsölder bestätigen.

Unter der Versammlungsleitung von Horst Moser wurde dem Vorstand Entlastung erteilt und die Neuwahl (siehe Info) durchgeführt. Die wiedergewählte erste Vorsitzende Wagner bedankte sich für das Vertrauen und wünschte, dass man in Zukunft noch mehr junge Leute zum Mitmachen gewinnen kann. Für dieses Jahr stehen eine Feier zum 35-jährigen Bestehen des Awo-Ortsvereins und eine Fahrt zum Weihnachtmarkt in Heidelberg auf dem Programm.

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Auf einen BlickDer Vorstand des Awo-Ortsvereins Honzrath : Claudia Wagner (erste Vorsitzende), Wolfgang Harion und Thomas Gansen (stellvertretende Vorsitzende), Martin Ewen (erster Kassierer), Steffi Becker (stellvertretende Kassiererin), Susanne Schuhmacher (Schriftführerin), Nadine Reiter (stellvertretende Schriftführerin), Edeltraud Burg, Heidi Reiter, Rosi Seiwert, Birgit Mommenthal, Annik Gratz, Christina Scherrmann, Bernhard Balzert und Martin Jansen-Schwarz (Beisitzer). Kassenprüfer sind weiterhin Norbert Becker und Rolf Opsölder. nb

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