Beckingen verzichtet auf Feten Volksfeste fallen Corona zum Opfer
BECKINGEN · In der Gemeinde Beckingen können in diesem Jahr einige der beliebtesten Freiluftfeste nicht stattfinden.
In der Gemeinde Beckingen fallen aus Gründen des Coronaschutzes in diesem Jahr neben vielen anderen öffentlichen Veranstaltungen die drei größten Volksfeste aus. So sollte am kommenden Freitag, 31. Juli, das weithin bekannte, dreitägige Topfstädter Dorffeschd beginnen. Doch daraus wird nun nichts. „Wir hatten bereits im Januar wieder mehrere Bands für unsere Bühnen verpflichtet“, sagt die Organisationsteam-Vorsitzende Maria Meyer. „Nachdem feststand, dass wir unser Traditionsfest aus Sorge um die Gesundheit der immer sehr vielen Besucher nicht feiern können, haben wir den Musikern und allen anderen Mitwirkenden abgesagt. Dies ist uns nicht leicht gefallen, denn den Künstlern und auch den örtlichen Vereinen brechen notwendige Einnahmen weg. Aber wir wollen kein Risiko eingehen“, ergänzt Meyer. Sie hofft, dass im nächsten Jahr wieder alle dabei sein können, denn für manche Vereine ist es aufgrund des hohen Altersdurchschnitts der Mitglieder schwer, noch ausreichend Helfer für die drei Tage Dienst im Stand nebst Auf- und Abbau zu finden.
Ein Wochenende später war das Honzrather Dorffeschd geplant, dessen Vorbereitungen ebenfalls schon angelaufen waren. Doch auch hier hat die Pandemie dem Vereinskomitee unter Vorsitz von Karin Schönberger und Ortsvorsteher Joachim Gratz einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das Programm stand bereits, und die beteiligten Vereine und Organisationen sowie mitwirkenden Musiker und Künstler standen in den Startlöchern. Doch dann musste abgesagt werden.
Schweren Herzens, aber wegen der bekannten Gründe einsichtig, entschied sich auch das Beckinger Organisationskomitee unter Führung des Vorsitzenden Peter Zenner und Stellvertreters Frederic Zenner, den für das dritte Augustwochenende vorgesehenen Beckinger Schmaus ausfallen zu lassen. Hier waren die Vorbereitungen ebenfalls bereits soweit unter Dach und Fach. Die beiden Zenners hoffen, dass es im nächsten Jahr mit dem Schmaus weitergeht, denn auch hier sind Künstler und Vereine auf die Finanzen angewiesen.
