An Halloween gegen den Heimfluch

Reimsbach · Der Oktober war kein goldener Monat für Fußball-Saarlandligist 1. FC Reimsbach. Zwei Punkte aus vier Spielen – mehr sprang nicht heraus. Gelingt auf den letzten Drücker jetzt doch noch ein Sieg?

 Die Tore von Dariusz Kudyba (r.) hat der 1. FC Reimsbach in den vergangenen Wochen schmerzlich vermisst. Der Neuzugang, der auf Anhieb drei Mal traf, ist seit dem dritten Spieltag verletzt. Auch gegen Friedrichsthal ist ein Einsatz fraglich. Dafür kehrt aber Marco Buchheit ins Team zurück.Foto: rup

Die Tore von Dariusz Kudyba (r.) hat der 1. FC Reimsbach in den vergangenen Wochen schmerzlich vermisst. Der Neuzugang, der auf Anhieb drei Mal traf, ist seit dem dritten Spieltag verletzt. Auch gegen Friedrichsthal ist ein Einsatz fraglich. Dafür kehrt aber Marco Buchheit ins Team zurück.Foto: rup

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"Mal wieder einen Dreier landen." So hat Reimsbachs Spielertrainer Marco Buchheit das Meisterschaftsspiel der Fußball-Saarlandliga an diesem Freitag, 19 Uhr, zwischen dem FCR und dem SC Friedrichsthal überschrieben. Der letzte Sieg gelang am 27. September mit dem 3:1 beim FSV Hemmersdorf, der letzte Heimsieg ist noch länger her: Bei der Heimpremiere Anfang August gewann der FCR mit 7:1 gegen den FV Siersburg.

Die Bilanz des Oktobers ist dagegen mau: Zu Hause gab es zwei Mal ein 2:2-Unentschieden gegen den VfL Primstal und FV Lebach, auswärts die ersten Niederlagen gegen den SC Halberg Brebach (1:2) und den FSV Jägersburg (0:4). Dabei war Jägersburg die beste Mannschaft, gegen die man bislang gespielt habe, findet Buchheit. Drei der vier Gegentore fielen zwar durch Standards, aber die Heimelf sei auch spielerisch überlegen gewesen und habe verdient gewonnen.

Während der Woche wurde gut trainiert, die Mannschaft habe die Lehren aus der Niederlage gezogen, glaubt Buchheit. "Als Aufsteiger müssen wir uns jeden Punkt schwer erkämpfen, um unser Ziel Klassenverbleib zu schaffen", sagt er. In der Tabelle steht für den Aufsteiger immer noch ein guter elfter Platz zu Buche, aber die Konkurrenz ist aufgrund der vier jüngsten sieglosen Spiele näher gerückt. Der Abstand zum heutigen Gast beträgt nur drei Punkte - und auch das nur, weil Friedrichsthal am vergangenen Wochenende zu Hause gegen Tabellenschlusslicht SVGG Hangard nicht über ein 0:0 hinaus kam.

"Dennoch wird es ein schweres Spiel für uns", sagt Buchheit weiter. Die Gästeelf sei zwar schlecht aus den Startlöchern gekommen, habe aber das Potenzial, um ganz oben mitzuspielen, ist Buchheit überzeugt. Im Vorjahr hat sie das auch mit dem vierten Platz belegt, wollte unter dem neuen Trainerduo Marco Schmit/Tobias Mansfeld auch diese Saison wieder oben mitspielen.

Erstmals wird unter Flutlicht gespielt, was dem Spiel an Halloween sicherlich eine besondere Note verleihen wird. Allerdings gruselig soll es nicht werden. Die Heimelf wird auf Michael Schäfer verzichten, der aus privatem Grund passen muss. Marius Meiß ist ebenfalls verletzt. Dafür kann Buchheit nach einem Kurzeinsatz in der Vorwoche in der zweiten Mannschaft wohl wieder selbst eingreifen. Immer noch ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Dariusz Kudyba. Der Neuzugang, der in den ersten Spielen auf Anhieb drei Mal traf, fällt schon seit August wegen einer Muskelverletzung an der Wade aus. "Egal, wer aufläuft, wir werden alles geben, um erfolgreich zu sein", versichert Buchheit. Schließlich sei es nach vier mageren Wochen höchste Zeit, wieder zurück in die Erfolgsspur zu kommen.

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