Am Anfang gibt's „Berliner Luft“

Beckingen · Ganz im Zeichen der Blasmusik steht die Deutschherrenhalle morgen beim Konzert des Vereinigten Beckinger Blasorchesters: Das Repertoire reicht von Paul Linckes „Berliner Luft“ bis zu den „Piraten der Karibik“.

 Dirigent Markus Willems in einer der zahlreichen Proben mit dem Vereinigten Beckinger Blasorchester. Foto: Roman Niederkorn

Dirigent Markus Willems in einer der zahlreichen Proben mit dem Vereinigten Beckinger Blasorchester. Foto: Roman Niederkorn

Foto: Roman Niederkorn

Mit dem flotten Marsch "Berliner Luft" von Paul Lincke eröffnet das Vereinigte Beckinger Blasorchester sein Frühjahrskonzert am Samstag, 9. Mai, 19.30 Uhr, in der Deutschherrenhalle. Mit dem Volkslied "Sur le Pont d'Avignon" (Arrangement Thomas Becker) geht es nahtlos von Berlin nach Südfrankreich. Vom Orchester und seinem Dirigenten Markus Willems wird bei der "Second Suite in F" von Gustav Holst (Colin Matthews) einiges abverlangt. Die Suite, ein wahrer Klassiker für Blasmusik, basiert auf der Grundlage von englischen Volksliedern und Morris-Tänzen. Sie besteht aus vier Sätzen, die jeweils einen eigenen Charakter besitzen. Sie stellt ein Schlüsselwerk dar, das die Geschichte der sinfonischen Blasmusik im 20. Jahrhundert stark beeinflusste und heute noch prägt.

Als Reminiszenz an die Kohleförderung in unserer Region schließ das Orchester den ersten Teil mit "Glückauf ist unser Bergmannsgruß" von H.G. Klesen ab.

Das Medley von Andrew Lloyd Webbers "Phantom der Oper" (Johann de Meij) wird den zweiten Abschnitt einleiten, dem die feurigen brasilianischen Rhythmen "Tico Tico" folgen. Nicht minder temperamtvoll der Titel "El Cumbanchero", beides arrangiert von Naohiro Iwai. Bekannt auch die Filmusik "Pirates of the Carribean" (John Watson), welche die Zuhörer ebenfalls über den großen Teich führt. Paul Murtha hat ein Medley von Benny Goodman-Songs unter dem Titel "The King of Swing" arrangiert, welches das Finale einleiten wird. Hier wird Alexander Rabe auf der Klarinette den Solopart spielen.

Durch die gute Vorarbeit, nicht zuletzt durch ein intensives Probewochenende, wird das Orchester sicherlich seine Zuhörer begeistern. Zwei beschwingte Märsche hat Dirigent Willems für die zu erwartenden Zugabeforderungen vorgesehen.

Der Eintritt ist frei.

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