Ein erfreuliches Ereignis für die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks Beckingen . Am Samstag wurde ein neues Einsatzfahrzeug, das den bisherigen, nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechenden GW-Öl (Baujahr 1988) ersetzt, in Dienst gestellt. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Waderner Feuerwehrkapelle. "Ich freue mich, dass so viele der Einladung zur Einsegnung und offiziellen Übergabe unseres neuen Fahrzeuges GW-L (Gerätewagen Logistik) gefolgt sind", betonte Löschbezirksführer Frank Dittert und begrüßte einige Gäste aus Politik und Feuerwehr besonders.

Bürgermeister Erhard Seger sagte: "Dieses Fahrzeug ist ein weiterer Bestandteil des Löschwesens in der Gemeinde Beckingen . Die Beschaffungskosten liegen bei 124 000 Euro, wovon der Kreis einen Zuschuss von 57 000 Euro gewährte. Vor fast zwei Jahren wurde es bestellt, nachdem der Gemeinderat einen Vorgriff auf den Haushalt 2014/2015 beschlossen hatte. Die Beschaffung ist drei Jahre hinter dem Bedarfsplan. Die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde sind stark eingeschränkt. Im guten Miteinander werden aber Verzögerungen ausgehalten. Auch die anderen, noch anstehenden Fahrzeuge kriegen wir hin, wenn es auch nicht so einfach ist. Die Feuerwehr ist eine Truppe, auf die wir stolz sein können. Ich freue mich, dieses Fahrzeug heute übergeben zu können." Kreisbrandinspekteur (KBI) Siegbert Bauer überbrachte die Grüße der Landrätin. Das Fahrzeug habe einen Zwillingsbruder in Perl. Beide Einsatzwagen wurden zusammen beschafft. "Dies zeigt, dass im Landkreis die interkommunale Zusammenarbeit funktioniert. Es freut mich, wenn solch eine Sache gelungen ist. Ich wünsche allzeit gute Fahrt und ein gesundes Nachhausekommen", so der KBI.

27 Jahre in Dienst Wehrführer Martin Schneider erklärte: "Die Indienststellung eines neuen Fahrzeuges ist für jede Feuerwehr ein ganz besonderer Anlass, der nicht alle Tage vorkommt. Zusammen mit den Mitarbeitern der Kreisordnungsbehörde Brand- und Katastrophenschutz hat die Feuerwehr Beckingen eine Ersatzbeschaffung für den 27 Jahre alten Gerätewagen Öl geplant und durchgeführt. Die Feuerwehren haben heutzutage eine Fülle von Aufgaben zu erledigen, wobei die namensgebende Aufgabe der Brandbekämpfung in den Hintergrund getreten ist. Sie wird praktisch zu allen großen und kleinen Notsituationen zur Hilfe gerufen. Und genau auf diese Belange ist dieses Fahrzeug durch seine Flexibilität ausgelegt. Am heutigen Tag steht zwar das neue Fahrzeug im Mittelpunkt, Dank gebührt aber den Feuerwehrleuten, denn ohne diese engagierten und motivierten Menschen, die bereit sind, zu jeder Zeit ihre Freizeit und Gesundheit für den Dienst am Nächsten einzusetzen, kann eine Feuerwehr nicht bestehen. Da helfen auch die modernsten Fahrzeuge und Geräte nichts." Die Grüße des Kreisfeuerwehrverbandes übermittelte dessen Vorsitzender Georg Flesch. "Mein Dank gilt allen, die diese Beschaffung möglich gemacht und dabei mitgewirkt haben. Das neue Fahrzeug gehört der Bevölkerung. Die Feuerwehr braucht es für ihre Arbeit. Ich wünsche, dass ihr den Menschen damit helfen könnt und von euren Einsätzen gesund zurückkehrt", betonte Flesch.

Mit dem Segen der Kirche