Abstiegskampf im Mittelpunkt

Wadrill/Reimsbach/Bachem. Es ist eine schwierige Mission, und sie muss von wenig Personal bewältigt werden: Ohne neue Spieler wird Fußball-Landesligist FC Wadrill versuchen, vom derzeitigen Abstiegsplatz 15 nach oben zu klettern. "Wir hatten uns zwar mit zwei Spielern geeinigt, die erhielten aber keine Freigabe von ihren Klubs", bedauert Reimer Biehl, FCW-Geschäftsführer

Wadrill/Reimsbach/Bachem. Es ist eine schwierige Mission, und sie muss von wenig Personal bewältigt werden: Ohne neue Spieler wird Fußball-Landesligist FC Wadrill versuchen, vom derzeitigen Abstiegsplatz 15 nach oben zu klettern. "Wir hatten uns zwar mit zwei Spielern geeinigt, die erhielten aber keine Freigabe von ihren Klubs", bedauert Reimer Biehl, FCW-Geschäftsführer. Da es aus dem Lazarett der Hochwälder ebenfalls nichts Erfreuliches zu berichten gibt, "krebsen wir weiterhin mit einem sehr dünnen Kader herum", wie Spielertrainer Stefan Trampert berichtet. Denis Kläßner und Anton Noak kehren erst in ein paar Wochen zurück, noch länger wird es bei Stephan Biehl und Peter Nickels dauern. Mit Blick auf die kommende Saison stehen dagegen bereits wichtige Personalentscheidungen fest: "Benjamin Heinrichs wird ab dem 1. Juli alleinverantwortlicher Trainer", verrät Biehl. Bislang betreute der 26-Jährige die A-Jugend der JFG Saarschleife. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die beiden bisherigen Trainer aus ihrem Amt scheiden. Pascal Dörr wird den Verein verlassen, ob Trampert zumindest als Spieler bleibt, weiß er laut eigener Aussage "selbst noch nicht genau." Am Sonntag um 15 Uhr wartet auf ihn mit dem Ligavierten FV Siersburg auf jeden Fall mal ein dicker Brocken.Bereits heute eröffnet der Vierzehnte, der 1. FC Reimsbach II, mit der Heimpartie gegen Hostenbach (19.30 Uhr) das neue Fußballjahr. An das Hinspiel hat Trainer Michael Buchheit keine guten Erinnerungen: Mit 2:7 unterlag sein Team beim aktuell einen Rang besser platzierten Tabellennachbarn: "Dort sind wir ganz schön unter die Räder gekommen", sagt Buchheit. Doch die Vorbereitung, die am 14. Januar begonnen hat, sei gut verlaufen und so herrscht Optimismus. Allerdings werden bei der Partie auf dem neuen Reimsbacher Kunstrasen mit Frederick Brausch (Rückenbeschwerden) und Benedikt Puhl (Fußverletzung) zwei Angreifer fehlen.

Die Flucht nach vorne will weiterhin die SG Bachem-Rimlingen antreten. Beim Aufsteiger hat sich personell nichts getan: "Dazu bestand auch keine Veranlassung. Wir haben Vertrauen in den Kader der Vorrunde", sagt Trainer Christoph Gläsner. Warum auch nicht? Schließlich verliefen die ersten 18 Partien mit 35 Punkten und Rang drei fast schon sensationell. Einen der wenigen Dämpfer gab es gegen den Auftaktgegner: Beim SC Reisbach verlor die SG mit 1:2. In diesem Zusammenhang spricht Gläsner zwar durchaus davon, dass es am Sonntag (14.30 Uhr) "etwas wettzumachen" gibt, es gilt aber die Devise: "So toll sie auch war, die Hinrunde gehört der Vergangenheit an. Wir müssen die Rückrunde mit dem Bewusstsein angehen, dass wir uns alles wieder neu erarbeiten müssen."

Damit rechnet auch Jörg Reimsbach, Trainer und Torwart des Liga-Zwölften FC Brotdorf. Sein Team muss zum Start beim FC Schmelz antreten: "Ein unbequemer Gegner", weiß Reimsbach. Im Hinspiel unterlag seine Elf zu Hause mit 0:2, vor allem wegen mangelnder Durchschlagskraft im Angriff. Für neue Offensivimpulse könnte am Sonntag (Anpfiff: 14.30 Uhr) Mike Schuler sorgen, der nach einem halben Jahr vom SV Losheim zurückgekehrt ist. Fehlen werden dagegen Kapitän Martin Wendel (Knie-Operation, fünf Wochen Pause), Michael Junk (Fußverletzungen) und Patrick Wagner (Knieprobleme).

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