Ausbildung zum Heilerziehungspfleger

Ottweiler/Schwemlingen. Im September beginnt an der Akademie des Saarländischen Schwesternverbandes in Ottweiler (unter anderem des Pflegeheims Laurentiushöhe in Schwemlingen) ein neuer Vorkurs für die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger. Jungen Leuten mit mittlerem Bildungsabschluss steht mit dieser Ausbildung ein breites Feld von Arbeitsmöglichkeiten offen

Ottweiler/Schwemlingen. Im September beginnt an der Akademie des Saarländischen Schwesternverbandes in Ottweiler (unter anderem des Pflegeheims Laurentiushöhe in Schwemlingen) ein neuer Vorkurs für die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger. Jungen Leuten mit mittlerem Bildungsabschluss steht mit dieser Ausbildung ein breites Feld von Arbeitsmöglichkeiten offen. Arbeitsfelder der Heilerziehungspfleger sind Wohnheime, Pflegeeinrichtungen und Tagesförderstätten für behinderte und psychisch erkrankte Menschen, Heilpädagogische Kindergärten, Ambulante Betreuungsdienste, Werkstattzentren für Menschen mit Behinderungen, Arbeitstherapiezentren oder Rehabilitationseinrichtungen. "Soziale Berufe sind erfüllende Berufe, weil sie für ihre Leistungen von anderen Menschen positive Rückmeldungen bekommen. Und außerdem sind sie krisenfest", sagt Akademieleiterin Stefanie Neukirch.Förderung und BetreuungDas Aufgabenfeld der Heilerziehungspflege umfasst die Betreuung, Pflege und Förderung von Menschen mit Behinderungen aller Formen und Altersgruppen. Ziel ist es, dem behinderten Menschen ein Höchstmaß an Selbstbestimmung zu ermöglichen. Ganzheitliche Betreuung sowie individuelle Förderung und Lebensbegleitung von Menschen mit Behinderungen sind weitere Ziele. Die Ausbildung beim Schwesternverband ist umfassend und ganzheitlich. Die Auszubildenden erhalten einen breiten theoretischen und praktischen Unterricht. Während der abschließenden einjährigen praktischen Ausbildung erstellen sie eine Facharbeit, die ein innovatives Konzept für die Einrichtungen vorschlägt. Voraussetzung ist ein Mittlerer Bildungsabschluss und eine mindestens einjährige abgeschlossene Berufsausbildung im sozialpflegerischen Bereich, zum Beispiel Kinderpflege, Fachkraft für ambulanten Betreuung und Hauswirtschaft. Alternativ besteht die Möglichkeit eines einjährigen Vorbereitungskurses. Eine dritte Möglichkeit besteht in zwei Jahren praktischer Tätigkeit in einem sozialpflegerischen Arbeitsfeld. Dabei wird das Freiwillige Soziale Jahr als ein Jahr anerkannt, so dass noch ein Jahr zu absolvieren ist. redwww.akademie.schwesternverband.de

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