Folge der Energiekrise Deutlich kühler als bisher: Kirchgängern im Kreis Merzig-Wadern drohen kalte Monate

Merzig-Wadern · Eine Folge der Energiekrise: Das Bistum Trier erwartet von seinen Pfarreien, dass über Winter nur noch zwei Kirchen je Pfarrei für Gottesdienst auf bis zu elf Grad aufgeheizt werden. In den übrigen Gotteshäusern soll die Temperatur bei nur sechs Grad verbleiben. Diese Vorgabe wird aber vor Ort ganz unterschiedlich umgesetzt, ergab eine SZ-Nachfrage.

 In der Pfarreiengemeinschaft Beckingen setzt man auf ein rollierendes Modell, bei dem die Kirchen in der Pfarrei (hier St. Leodegar in Düppenweiler)

In der Pfarreiengemeinschaft Beckingen setzt man auf ein rollierendes Modell, bei dem die Kirchen in der Pfarrei (hier St. Leodegar in Düppenweiler)

Foto: Ruth Wagner

In vielen Kirchen wird es in diesem Winter wohl kälter als gewohnt. Das Bistum Trier hat angesichts der Energiekrise eine Richtlinie zum Energiesparen veröffentlicht. „Die Kirchengemeinden sind angehalten, zwei Kirchen pro Pfarreiengemeinschaft oder fusionierter Pfarrei festzulegen, in denen für die Gottesdienste auf elf Grad geheizt wird. Alle anderen Kirchen können auf eine Grundtemperatur von sechs Grad geheizt werden, aber auch dort können natürlich Gottesdienste gefeiert werden“, heißt es aus der Pressestelle des Bistums. Die Saarbrücker Zeitung hat bei den acht Pfarreiengemeinschaften im Landkreis Merzig-Wadern nachgefragt, wie diese Vorgabe vor Ort umgesetzt wird.