Abschied von Werner Urhahn

Haustadt. Nach einem von der Chorgemeinschaft MGV Almenrausch Haustadt/MGV Frohsinn Beckingen umrahmten Trauergottesdienst in der Pfarrkirche St. Mauritius wurde der nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 64 Jahren verstorbene Werner Urhahn (Foto: SZ) aus Haustadt am Freitag von einer großen Trauergemeinde auf dem Friedhof zur letzten Ruhe begleitet. Er wurde am 23

Haustadt. Nach einem von der Chorgemeinschaft MGV Almenrausch Haustadt/MGV Frohsinn Beckingen umrahmten Trauergottesdienst in der Pfarrkirche St. Mauritius wurde der nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 64 Jahren verstorbene Werner Urhahn (Foto: SZ) aus Haustadt am Freitag von einer großen Trauergemeinde auf dem Friedhof zur letzten Ruhe begleitet. Er wurde am 23. März 1946 als Sohn des Gastwirteehepaares Arnold Urhahn und Frieda geborene Adam in Haustadt geboren. Nach der Schulentlassung 1961 erlernte er bei der Firma Karcher den Beruf des Schlossers und war bis zu seinem Eintritt in die Altersruhephase im Jahre 2005 dort beschäftigt. Zudem half er bis zuletzt seiner Schwester Gertrud in der Traditionsgaststätte. Trotz knapp bemessener Freizeit engagierte er sich stark im Dorf- und Vereinsleben. So trat er Ende 1964 in die Freiwillige Feuerwehr Haustadt ein, war von 1976 bis 1982 stellvertretender Löschbezirksführer und danach bis 1987 Löschbezirksführer. Von 1973 bis 1980 leitete er als Amts- beziehungsweise Gemeindefeuerjugendwehrwart die Geschicke des Feuerwehrnachwuchses. Nach 42 Dienstjahren endete im Jahre 1996 seine aktive Feuerwehrzeit; er nahm aber noch weiter regen Anteil am Feuerwehrgeschehen. Auch anderen Vereinen war Urhahn ein treues Mitglied. Seit vielen Jahren gehörte er als aktiver Sänger dem MGV Almenrausch an und war von 2001 bis zuletzt dessen erster Vorsitzender. Im VdK Haustadt/Honzrath fungierte er als zweiter Vorsitzender. Auch der Kultur- und Heimatverein verliert mit Urhahn einen großartigen Mundartgeschichtenerzähler und Laienspieler. Bei der TuS spielte er lange Jahre Fußball. Ebenso überzeugte er als begnadeter Büttenredner "Hoff Flappes" bei vielen Fastnachtsveranstaltungen. Als inaktives Mitglied gehörte er bis zuletzt unter anderem auch der MiG 78, dem Kirchenchor und den Musikfreunden Haustadt/Honzrath an. Am Grabe wurde sein langjähriges engagiertes Wirken für Haustadt und die Vereine gewürdigt. nb

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