2:6-Pleite: Reimsbach geht baden
Reimsbach. Fußball-Verbandsligist FC Reimsbach ist vor 250 Zuschauern zu Hause bei Dauerregen gegen den SV Auersmacher mit 2:6 (1:3) förmlich baden gegangen. "Das einzig Positive vorweg: Wir hatten in der Offensive unsere Torchancen", kommentiert FC-Trainer Udo Hölzer. Er erklärte ernüchternd: "Zur Zeit ist einfach der Wurm drin
Reimsbach. Fußball-Verbandsligist FC Reimsbach ist vor 250 Zuschauern zu Hause bei Dauerregen gegen den SV Auersmacher mit 2:6 (1:3) förmlich baden gegangen. "Das einzig Positive vorweg: Wir hatten in der Offensive unsere Torchancen", kommentiert FC-Trainer Udo Hölzer. Er erklärte ernüchternd: "Zur Zeit ist einfach der Wurm drin. Uns passieren viel zu viele Fehler in der Abwehr. Gegen Auersmacher sind wir nie wirklich in die Zweikämpfe gekommen. Da muss man sich nicht wundern, wenn eine spielstarke Spitzenmannschaft das ausnutzt." Dabei hätte Reimsbach, das auf den angeschlagenen Steven Weller verzichten musste, nach 15 Minuten die erste große Torchance der Partie: Marco Buchheit hatte Timo Mertinitz freigespielt, doch der vertändelte vor Auersmachers Torwart Christian Hollinger. Zu allem Überfluss fiel im Gegenzug das 0:1: Heiko Witt im FCR-Tor konnte einen Schuss von Thorsten Rau nur abklatschen. Andreas Wellner staubte aus kurzer Distanz ab. Danach offenbarten sich Unsicherheiten in der Abwehr der Gastgeber. Fünf Minuten später passte SVA-Akteur Lucas Hector den Ball von außen flach in den Strafraum, wo Marco Winter zur Stelle war und das 0:2 erzielte. Reimsbach kam nicht ins Spiel, traf aber kurz darauf zum Anschluss: Nach einem Pass aus dem Mittelfeld fasste sich Florian Henn ein Herz, zog ab - das 1:2 (23. Minute). Doch in der 31. Minute wurden die Verhältnisse wieder zurecht gerückt: Nach einem langen Ball ließ Reimsbachs Abwehr David Cuccu zu viel Platz bei der Annahme. Er traf aus sieben Metern per Fallrückzieher zum 1:3. Eine Minute nach der Pause keimte bei den Gastgebern Hoffnung auf. Mertinitz passte auf Buchheit. Reimsbachs Kapitän ließ Torwart Hollinger aussteigen und traf zum erneuten Anschluss (46.). Aber das 2:4 ließ nicht lange auf sich warten: Erneut ließ Reimsbachs Torhüter Witt einen Schuss apprallen. Jonas Hector war zur Stelle und sorgte für die Vorentscheidung (52.). Der FC hatte noch nach Freistößen durch Henn und Michael Schmitt seine Chancen, fand aber in Auersmachers Torhüter Hollinger seinen Meister. Andreas Wellner (60.) und Lukas Hector (77.) sorgten schließlich für den 2:6-Endstand. "Die Mannschaft hat sich nach dem Spiel lange zusammen gesetzt und die Fehler analysiert", berichtet Hölzer. Er fügt hinzu: "Um gegen Spitzenmannschaften zu punkten, fehlt es uns offenbar zurzeit an der Form." "Zur Zeit ist einfach der Wurm drin."Udo Hölzer,Trainer FC Reimsbach