15 Teams "bosselten" um die Wette

Beckingen. Die Versehrtensportgruppe Haustadter Tal (VSGH) hatte wieder zu ihrem Bosselpokalturnier in die Deutschherrenhalle eingeladen. Der Bosselsport ist in etwa mit dem Eisstockschießen vergleichbar. Er wird besonders gerne von behinderten Menschen ausgeübt, denen es um körperliche Bewegung und Freude am Spiel geht

 Das siegreiche Damenteam aus Hüttersdorf und die Herrenmannschaft aus Ludweiler mit Bürgermeister Erhard Seger, rechts, und dem VHGH-Vorsitzenden Josef Ewen, links. Foto: Norbert Becker

Das siegreiche Damenteam aus Hüttersdorf und die Herrenmannschaft aus Ludweiler mit Bürgermeister Erhard Seger, rechts, und dem VHGH-Vorsitzenden Josef Ewen, links. Foto: Norbert Becker

Beckingen. Die Versehrtensportgruppe Haustadter Tal (VSGH) hatte wieder zu ihrem Bosselpokalturnier in die Deutschherrenhalle eingeladen. Der Bosselsport ist in etwa mit dem Eisstockschießen vergleichbar. Er wird besonders gerne von behinderten Menschen ausgeübt, denen es um körperliche Bewegung und Freude am Spiel geht. So herrschte auch am Samstagnachmittag eine ausgezeichnete Stimmung, als Behindertensportgruppen aus nah und fern um die Pokale kämpften. 15 Mannschaften Die Turnierleitung lag diesmal bei VSGH-Schriftführer Rainer Schmitt, unterstützt von seinem Kameraden Anton Welsch. Es nahmen acht Damenmannschaften aus Bexbach, Differten, dem Haustadter Tal, Hüttersdorf, Ludweiler, Riegelsberg, Trier und Weiskirchen sowie sieben Herrenmannschaften aus Bexbach, Differten, dem Haustadter Tal, Hüttersdorf, Ludweiler, Riegelsberg und Trier teil. Sie traten jeweils in ihren Gruppen gegeneinander an. Jede Mannschaft bestand aus drei Spielerinnen oder Spielern, die sechs Mal je Spiel versuchten, ihre 4,5 Kilo schweren Holzbosseln mit Bürstenboden auf den 16 Meter langen Bahnen so nah wie möglich an die im Zielkreuz liegende Daube gleiten zu lassen oder andere wegzuschieben, um Punkte zu machen. "Prima, klasse, das reicht", "Jetzt off de Grüne" oder "Zart wider die Weiße", gab es Lob und Ratschläge von Kollegen. Wenn das Augenmaß der Bahnrichter nicht ausreichte, musste das Metermaß zur Hand genommen werden, damit der Abstand ausgemessen wurde. Nach spannenden Begegnungen und schneller Auswertung nahmen Bürgermeister Erhard Seger und VSGH-Vorsitzender Josef Ewen die Siegerehrung vor. Bei den Damen gewann die RHG Hüttersdorf vor der BSG Ludweiler und der RSG Bexbach. Sieger bei den Herren war auch diesmal die BSG Ludweiler, gefolgt von der RHG Hüttersdorf und der RSG Bexbach. Somit durften die Damen aus Hüttersdorf und die Herren aus Ludweiler die Wanderpokale mitnehmen. Alle teilnehmenden Mannschaften erhielten zu ihren Urkunden noch Lyoner.Bürgermeister Seger lobte, dass die Teilnehmer bis zum Schluss anwesend waren. "Das ist erfreulich, denn nicht bei jeder Siegerehrung sind so viele noch dabei", sagte er. VSGH-Vorsitzender Josef Ewen dankte den Sportlerinnen und Sportlern für ihr Kommen und die fairen Begegnungen in ausgezeichneter Kameradschaft. "Es war wieder alles in Ordnung und die auch Teilnehmer zufrieden", betonte er.

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