Perl/Besch. Die Berg- und Talfahrt von Fußball-Verbandsligist SG Perl/Besch geht unvermindert weiter. Gegen den Tabellenzweiten FV Eppelborn gab es am Mittwoch eine 0:4-Heimklatsche. Damit bleibt die Elf von Trainer Helmut Berg ein Angstgegner für die Obermoselaner. "Das Resultat entspricht nicht dem Spielverlauf und ist eindeutig zu hoch ausgefallen", war SG-Trainer Jean Paul Wundrack vom Ergebnis enttäuscht. Seine Mannschaft, die er mit den drei offensiven Akteuren Christoph Carl, Irfan Babatic und Tobias Weinandy aufs Spielfeld geschickt hatte, bot vor allem in der ersten Halbzeit eine couragierte und disziplinierte Leistung. Sie erspielte sich gegen die anfangs harmlosen Gäste nicht nur eine optische Überlegenheit, sondern hatte auch klare Torchancen durch Manuel Cuccu, Erik Niederweis, Christoph Carl und David Dutreux. "Uns fehlt einfach ein echter Knipser, der die Dinger wegmacht, 2:0 hätten wir führen müssen", haderte der Trainer mit dem Schicksal. Das Auslassen der Chancen sollte sich in der zweiten Hälfte bitter rächen. Die Elf aus dem Dreiländereck verlor unverständlicherweise ihre bis dahin gute Ordnung, der Tabellenzweite nutzte dies gnadenlos aus und wurde aggressiver. Die bittere Folge für Perl: Christian Quack brachte Eppelborn mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße. Einen abgefälschten Distanzschuss hatte Perls Torwart Thomas Beining gerade noch abwehren können, doch gegen den Nachschuss aus drei Metern von Quack war er machtlos (50.). Nach dem Anstoß konnte Perls Andreas Herbst eine Tormöglichkeit zum Ausgleich nicht nutzen, stattdessen besorgte erneut Quack das 2:0 (55.), womit das Stimmungsbarometer bei den heimischen Kickern rapide abfiel. Sie ergaben sich kampflos ihrem Schicksal, die Gäste verwalteten in Manier einer Spitzenmannschaft ihren Vorsprung. In den Schlussminuten erhöhte Eppelborn zum 4:0-Enstand (88. und 90. Minute). eb Am Samstag geht es für die SG Perl/Besch zum Derby nach Mettlach (Anstoß 15.30 Uhr), wo es gilt, sich für die bittere 0:6-Klatsche vom Hinspiel zu revanchieren.