Merzig besetzt Beigeordneten-Stelle weiterhin hauptamtlich

Merzig. Die Stelle des Beigeordneten in Merzig bleibt hauptamtlich.

Der Stadtrat lehnte gestern den Antrag der Oppositionsgemeinschaft, die Stelle in Zukunft nur noch ehrenamtlich zu besetzen, ab. Dem Argument von Grünen, Linken und Freien Wählern, durch die ehrenamtliche Besetzung der Stelle im städtischen Haushalt Personalkosten reduzieren zu können, folgten CDU und SPD nicht. Die kürzlich veröffentlichten Zahlen des Mirkozensus haben ergeben, dass in Merzig weniger als 30 000 Menschen leben. Dadurch wäre grundsätzlich eine ehrenamtliche Besetzung der Beigeordnetenstelle möglich gewesen.

OB Alfons Lauer erklärte, eine Stadt vom Zuschnitt Merzigs brauche eine hauptamtlich besetzte Vertreterstelle des Verwaltungschefs. Dem Stadtrat teilte er auch mit, dass er ernsthaft in Erwägung ziehe, gegen die Feststellung des Mikrozensus Widerspruch, wenn nicht sogar Klage, zu erheben. Lauer: "Ich vertraue den Zahlen des Merziger Einwohnermeldeamtes mehr."

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