Meistertitel kommt näher, Seidel bleibt

St. Ingbert. Die Badmintonspieler des Kneipp-Vereins St. Ingbert (KVI) sind auf dem besten Wege, die zweite Kraft im Saarland hinter dem Ausnahmeverein 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim zu werden. So dürfte der Aufstieg der St

 Badminton-Talent Marvin Seidel wird im Aufstiegsfall auch in der nächsten Saison für den KV St. Ingbert aufschlagen. Foto: Wieck

Badminton-Talent Marvin Seidel wird im Aufstiegsfall auch in der nächsten Saison für den KV St. Ingbert aufschlagen. Foto: Wieck

St. Ingbert. Die Badmintonspieler des Kneipp-Vereins St. Ingbert (KVI) sind auf dem besten Wege, die zweite Kraft im Saarland hinter dem Ausnahmeverein 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim zu werden. So dürfte der Aufstieg der St. Ingberter von der Ober- in die Regionalliga nach dem 6:2-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten BC Trier am vergangenen Sonntag in der Rischbachhalle nur noch Formsache sein. Der Spitzenreiter hat nun 13:1 Zähler auf dem Konto, während Trier mit 8:6 Punkten auf Ausrutscher der Saarländer hoffen muss."Für den gesamten Verein wäre die Regionalliga natürlich eine geile Geschichte. So hoch haben wir noch nie gespielt. In dieser Klasse dürften wir uns auf Lokalderbys gegen den TuS Wiebelskirchen freuen. Und wenn es wirklich so kommt, wollen wir die dann auch schlagen. Das wäre vor einiger Zeit noch undenkbar gewesen", erklärte KVI-Mannschaftsführer Philipp Euschen.

Die St. Ingberter haben bereits jetzt eine bärenstarke Mannschaft. Und bei einem Aufstieg hoffen die Verantwortlichen auf gute Neuzugänge, die das Niveau im Team dann noch einmal anheben würden. "Als Regionalligist wären wir auch für jüngere Talente interessant, die beispielsweise in Bischmisheim keine Chance sehen, sich in der 1. oder 2. Liga durchzusetzen. Bei uns könnten sie dann in einer ersten Mannschaft Regionalliga spielen", meinte der St. Ingberter Akteur Oliver Lutz.

Auf jeden Fall laufen die Planungen beim KVI seit vergangenen Sonntag in Richtung Aufstieg, denn die Saarländer können sich auf dem Weg in die Regionalliga nur noch selbst ein Bein stellen. Und so passte es auch super in die Feierstimmung hinein, dass nach dem Sieg im Spitzenspiel der St. Ingberter Junioren-Nationalspieler Marvin Seidel seine Zusage für eine weitere Runde beim KVI gab. "Falls wir aufsteigen, bleibe ich auf jeden Fall hier, denn ich fühle mich in St. Ingbert sehr wohl", berichtete der 16-jährige Seidel, der gegen Trier aufgrund einer Zerrung nur im Einzel zum Einsatz kam: "Wenn ich ganz gepasst hätte, wären alle Spieler eine Position aufgerückt, was ganz schlecht für uns gewesen wäre. Mein Verzicht im Doppel war nicht schlimm, da uns klar war, dass wir das erste verlieren und das zweite gewinnen werden."

Die Siegpunkte für den KVI holten das zweite Herrendoppel Dennis Pilger/Jörg Lorenz, das Damendoppel Aline Decker/Eva Schneider, das gemischte Doppel Pilger/Schneider sowie die Einzelspieler Philipp Euschen, Lorenz und Decker. "Bei den Spielen von Philipp und im Damendoppel war es ganz eng. Das waren zwei ganz wichtige Punkte. Auch der Erfolg im Mixed war mit ausschlaggebend für den Sieg", meinte Seidel, der sein Einzel gegen Ex-Erstligaspieler Benjamin Woll in drei Sätzen verlor.

An diesem Sonntag, 29. Januar, gastiert der KVI um 10 Uhr in der Joachim-Deckarm-Halle beim Dritten 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim III. Oliver Lutz: "Obwohl wir das Hinspiel mit 7:1 gewonnen haben, erwarte ich dieses Mal ein ganz enges Match, da die Bischmisheimer wahrscheinlich eine starke Formation aufs Feld schicken werden." sho

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